Siemens liefert getriebelose Windenergieanlagen nach Norddeutschland
Hamburg – Siemens beliefert zwei deutsche Onshore-Projekte mit direkt angetriebenen Windenergieanlagen. Der Technologiekonzern will mit seiner neuen Anlagengeneration vor allem an Schwachwind- und Binnenstandorten punkten.
Siemens Wind Power liefert 13 getriebelose Windturbinen an zwei Windparks in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Das Unternehmen hat mit den Betreibern zudem Wartungsverträge zwischen 15 und 20 Jahren Laufzeit abgeschlossen.
Sechs Anlagen für Repowering-Projekt im Borringhauser Moor
Siemens wird für die WPD Windpark Damme GmbH & Co. KG sechs Anlagen des neuesten Typs SWT-3.3-130 installieren und in Betrieb nehmen. Plangemäß waren zum Jahresende bereits die letzten Anlagen im Windkraftwerk nahe der Autobahn A1 ans Netz gegangen. Nun hat der Betreiber sechs weitere Anlagen für das Repowering seines Bestandsparks im Borringhauser Moor bestellt. Die neuen Windturbinen wird Siemens bis Herbst 2017 auf 135 Meter hohen Türmen installieren und anschließend im Rahmen eines Vollwartungsvertrags 15 Jahre lang für einen reibungslosen Betrieb sorgen.
Sieben Anlagen für Karlum
Für ein Projekt in Karlum im Norden Schleswig-Holsteins hat Siemens darüber hinaus eine Bestellung über sieben Anlagen vom Typ SWT-3.0-113 erhalten. Siemens wird die sieben neuen Windenergieanlagen ab Frühjahr 2017 auf Stahltürmen mit einer Nabenhöhe von 115 Metern installieren. Nach der Inbetriebnahme im Sommer übernimmt Siemens Wind Power die Wartung und Instandhaltung über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Neue Anlagentechnik besonders für Schwachwind- und Binnenlandstandorte geeignet
Die neue Anlagentechnik bietet aus Sicht von Thomas Richterich, CEO Onshore bei Siemens Wind Power, besonders für Schwachwind- und Binnenlandstandorte wettbewerbsfähige Lösungen an, die die Anlagen auch in der Mitte und im Süden Deutschlands populär machen sollen. „Der weitere Erfolg unserer direkt angetriebenen Onshore-Windturbinen in Deutschland unterstreicht, dass wir mit dieser Technologie für anspruchsvolle Standorte eine gute Wahl bieten“, so Richterich.
Quelle: IWR Online
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