31.08.2017, 12:05 Uhr

Offshore-Windturbinen für Nordsee One fast komplett errichtet

Bremen/Wildeshausen – Der Offshore-Windpark Nordsee One nimmt seine endgültige Gestalt an. Inzwischen sind 52 der insgesamt 54 vorgesehenen Windenergieanlagen installiert. Die mit der Errichtung der Anlagen betrauten Unternehmen SSC Wind und Reetec ziehen ein vorläufiges Fazit.

SSC Wind und Reetec installieren zusammen im Auftrag von Senvion die insgesamt 54 Windkraftanalgen mit einer Leistung von jeweils 6,2 Megawatt (MW) für den Offshore-Windpark Nordsee One, der somit insgesamt auf eine Leistung von insgesamt 332 MW kommt.

332 MW Offshore-Windleistung vor Juist

Die beiden Windenergie-Dienstleister SSC Wind GmbH aus Niedersachsen und Reetec GmbH aus Bremen arbeiten bereits seit der Vorbereitungsphase für das Projekt zusammen. Derzeit arbeiten die Spezialisten mit mehreren Teams an der Fertigstellung des 332 MW großen Offshore-Windparks 40 Kilometer vor der Nordseeinsel Juist. Die Installation läuft über den Basishafen Eemshaven im Nordosten der Niederlande. Anfang März 2017 wurde die erste Turbine vom Typ Senvion 6.2M126 im Baufeld von Nordsee One errichtet, inzwischen Stehen 52 von insgesamt 54 Senvion-Anlagen. Das sind gut 96 Prozent. Als Investoren stehen hinter Nordsee One der kanadische Energieversorger Northland Power (85 Prozent) und die Innogy SE aus Essen (15 Prozent).

Reetec setzt über 40 Offshore-Mitarbeiter für Nordsee One ein

Die Wertschöpfung für das Projekt sowohl in der Errichtungsphase, als auch im Betrieb findet im Schwerpunkt im Norden Deutschlands statt. Reetec setzt insgesamt über 40 Offshore-Mitarbeiter in diesem Projekt ein. Die Windenergieanlagen, die in einer Wassertiefe von 26 bis 29 Metern errichtet werden, erreichen nach der Installation eine Höhe von 152 Metern über dem kleinstmöglichen Gezeitenwasserstand. Der Rotordurchmesser beträgt 126 Meter. Der Auftrag soll bis Ende des Sommers 2017 abgearbeitet werden.

Vertrauen im Bereich Offshore-Installation von Bedeutung

René Psarski, SSC Wind GmbH Geschäftsführer: „Die SSC hat aufgrund der gemeinsam entwickelten Kompetenz im Bereich Offshore-Installation und der bisherigen erfolgreichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit gerne die erneute Partnerschaft mit Reetec gesucht. Wir sprechen über sehr eingespielte Teams, die mittlerweile im 6. gemeinsamen Projekt auf allen Ebenen Seite an Seite stehen.“ Es sei ein sehr großer Vorteil, wenn man sich aufeinander verlassen kann, so Psarski.

Reetec-Geschäftsführer Detlef Lindenau betont, dass sein Unternehmen schon früh erste Erfahrungen mit der Senvion-Technologie sammeln konnte. „Wir freuen uns besonders über diesen Auftrag, weil wir bereits viele positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit SSC Wind machen konnten“, so Lindenau.

Quelle: IWR Online

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