7C Solarparken AG setzt sich neue Ziele
Bayreuth – Die 7C Solarparken AG aus Bayreuth hat ihren Businessplan für die Jahre 2015 bis 2017 veröffentlicht. Demnach plant der Solarpark-Betreiber, die Kapazitäten zu erhöhen und den Cashflow zu steigern. Allerdings wird dazu auch frisches Kapital benötigt.
Bis zum Jahr 2017 hat sich die 7C Solarparken AG zum Ziel gesetzt, den Cashflow auf 0,50 Euro pro Aktie zu steigern. Zusätzlich soll die Nettoverschuldung verringert und eine Dividende ausgezahlt werden. Auf vier Säulen basiert die neue Strategie und Zielsetzung. Als Voraussetzung sieht das Unternehmen dabei auch eine deutliche Erhöhung des Grundkapitals an. Die Reaktion an der Börse auf die neuen Ziele ist positiv ausgefallen. Der Aktienkurs kletterte am Dienstag (08.09.2015) um 2,8 Prozent auf 2,36 Euro (Börse Stuttgart).
Vier Säulen für den Erfolg des Solarpark-Betreibers
Um die gesteckten Ziele bis 2017 zu erreichen, nennt die 7C Solarparken AG den Aufbau von vier Säulen. Höchste Priorität hat die Erhöhung der Solarpark-Leistung von 71 Megawatt (MW) auf 105 MW. Steven De Proost, CEO der 7C Solarparken AG, betont, dass die Investitionskriterien dafür nicht vernachlässigt werden sollen. Die weiteren Säulen sind die Anlagenoptimierung eines neu erworbenen 13,7-MW-Portfolios, ein proaktives Portfolio-Management, das zu wiederkehrenden Einnahmen in Höhe von 0,2 Mio. Euro führen soll sowie die Rationalisierung rechtlicher Strukturen. Im Fokus des letzten Strategieplans für 2014 bis 2016 stand die Integration der Colexon Energy.
Cashflow rauf, Nettoverschuldung runter
Im Jahr 2017 sollen bessere Bilanzergebnisse herausspringen. Der Cashflow pro Aktie soll auf 0,50 Euro steigen, während sich die Nettoverschuldung geteilt durch das EBITDA auf unter einen Wert von 6,0 sinken soll. Dieser Wert beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, aktuelle Forderungen zu begleichen. Grundsätzlich gilt: Je geringer der Quotient, desto besser. Außerdem will 7C Solarparken AG für 2017 eine Dividende oder ein Dividendenäquivalent von 0,10 Euro pro Aktie erreichen.
Um die Pläne umzusetzen, wird allerdings ein Grundkapital auf Basis von 41,6 Millionen Aktien vorausgesetzt. Dafür soll das aktuell gezeichnete Kapital von 33,5 Millionen Aktien durch die Schaffung von 5,2 Millionen Aktien gegen Sacheinlage des 13,7 MW Portfolios, das vor kurzem erworben wurde, erhöht werden. Weitere Maßnahmen beinhalten die Ausübung einer Optionsanleihe, bei der noch rund 2,2 Mio. Optionen ausstehen sowie Privatplatzierungen oder weitere Sacheinlagen.
Quelle: IWR Online
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