12.09.2007, 15:31 Uhr

ARISE Technologies Deutschland baut in Sachsen eine Solarfabrik - Jahreskapazität von 125 MW bis 2009 geplant

Waterloo, Kanada - Der kanadische Solarhersteller ARISE Technologies Corporation will für 50 Mio. Euro am Standort Bischofswerda, Sachsen, eine neue Solarzellen-Produktion errichten und damit bis 2009 insgesamt 150 Arbeitsplätze schaffen. Die in Bischofswerda produzierten Solarzellen sind für den Weltmarkt bestimmt, aber auch der deutsche Binnenmarkt wird von ARISE Technologies beliefert.

Der Hersteller erwartet in der ersten Produktionslinie eine Kapazität von 35 MW pro Jahr mit einer Zelleffizienz von mehr als 15 Prozent. Mit der zweiten Produktionsreihe, die Ende kommenden Jahres beginnt, soll eine Kapazität von 45 MW pro Jahr mit einer Zelleffizienz von 18 Prozent erreicht werden. Für Ende 2009 ist eine Kapazität von 125 MW im Jahr angepeilt. Bis Ende 2012 will die Firma mit acht Produktionslinien arbeiten, die eine Kapazität von 360 MW pro Jahr erreichen. Erwartet werden dann 22 Prozent Zelleffizienz.

Die Gesamtinvestitionen von 50 Mio. Euro bestehen zu einem Viertel aus Eigenkapital der ARISE Technologies. Die Commerzbank gewährt einen Kredit über 12,55 Mio. Euro. 12,5 Mio. Euro sind Steuergutschriften und 12,4 Mio. stammen von der Sächsischen Aufbaubank.

Die niederländische OTB Solar B.V. wird die Geräte und die Ausstattung für die erste Produktionslinie in Bischofswerda liefern. Außerdem liefert die Deutsche Solar AG vom 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2017 Silikon-Wafer für das Projekt in Bischofswerda. Die Firmen DHV, AIC und Hochtief sind bei der Planung, Konstruktion und dem Bau des Gebäudes involviert.

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Quelle: iwr/12.09.07/