BDEW-Chefin begrüßt Nordsee-Offshore-Netz-Initiative
Berlin – Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW ), zeigte sich erfreut über die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU) der Nordsee-Offshore-Netz-Initiative. Es handele sich um ein gutes Beispiel für den nötigen länderübergreifenden Netzausbau, so Müller am Rande der EU-Energieministerratssitzung. Es seien mehr Projekte dieser Art vonnöten, da die Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien nur mit einem Ausbau des europäischen Netzes und Binnenmarktes erreicht werden könnten. Die Nordsee-Offshore-Netz-Initiative sei für die weitere System- und Marktintegration der Erneuerbaren Energien in Europa ein wichtiger Schritt.
Allerdings betonte Müller, dass die betroffenen Staaten bei der Lösung grenzübergreifender Probleme kooperieren müssten, z.B. im Hinblick auf den Regulierungsrahmen oder das Planungsrecht. Müller bekundete ihre Zuversicht, dass die von den Ländern und der EU-Kommission gebildeten drei Arbeitsgruppen tragfähige Lösungsansätze entwickeln könnten. Wichtig sei, dass grenzüberschreitende Investitionen der Unternehmen für den Netzausbau künftig von den nationalen Regulatoren auch als Kosten anerkannt würden.
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