21.11.2007, 15:01 Uhr

BIOPETROL: Umsatz und Ertrag trotz Belastungen auf dem Markt gesteigert

Düsseldorf - Die BIOPETROL INDUSTRIES AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 den Konzernumsatz um rd. 60 Prozent auf 155,4 Mio. Euro gesteigert. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 97,1 Mio. Euro. Das Rohergebnis verbesserte sich um fast 52 Prozent auf 19,0 (Vj: 12,5) Mio. Euro und die Rohertragsmarge behauptete sich mit 12,3 (Vj: 12,9) Prozent auf hohem Niveau. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um über 12 Prozent auf 5,6 (Vj: 5,0) Mio. Euro. Der Reingewinn erhöhte sich um gut 28 Prozent auf 3,4 (Vj: 2,7) Mio. Euro. Auf Neunmonatsbasis reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 3,7 (Vj: 4,0) Mio. Euro. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag nach neun Monaten bei -6,7 (Vj.: 10,9) Mio. Euro, auf Quartalsbasis konnte wieder ein Zufluss von 5,5 Mio. Euro erreicht werden.
Anhaltend steigende Preise für Rohstoffe, aber auch die Billigimporte aus den USA haben nach Unternehmensangaben das Marktumfeld eingetrübt und zu anhaltendem Margendruck bei allen deutschen Biodieselherstellern geführt. Ein Sondereffekt sei der Bau eines dritten BIOPETROL-Werkes in Rotterdam, der für die BIOPETROL-Gruppe Aufwendungen bedeutet, denen noch keine Erträge gegenüberstehen.
Durch die zusätzlichen Kapazitäten in unserem Werk in Rostock konnte der Umsatz in den ersten neun Monaten 2007 stark zulegen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 199.817 (Vj: 114.320) t Biodiesel verkauft. Das entspricht einer Steigerung von annähernd 75 Prozent. Der Absatz von Pharmaglycerin verringerte sich dagegen auf 10.021 (Vj: 12.709) t. Derzeit verfügt BIOPETROL über eine anteilige Jahresproduktionskapazität von 236.000 t Biodiesel. Die Kapazitätsauslastung liegt bei 85Prozent. Sobald auch das neue Werk in Rotterdam den Betrieb aufgenommen hat, beträgt die Gesamtkapazität etwa 750.000 t Biodiesel jährlich.
Die Strategie der BIOPETROL INDUSTRIES AG, auf Grössenvorteile zu setzen und die Internationalisierung voranzutreiben, habe sich als richtig erwiesen. Der Standort Rostock befinde sich in bester Lage zu den nordeuropäischen Märkten. Mit der neuen Anlage in Rotterdam würde der Hersteller zudem bald über ein Werk mit logistisch optimaler Anbindung im grössten Raffineriezentrum Europas verfügen. Daher geht BIOPETROL davon aus, das Ziel, bereits 2008 mehr als 60 Prozent der Umsätze ausserhalb Deutschlands zu erzielen, zu erreichen.
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Quelle: iwr/21.11.07/