BMWi will Energiewende im Verkehr stärker fördern
Berlin – Das BMWi hat eine Förderinitiative zur Energiewende im Verkehrssektor gestartet. Der Fokus liegt auf Forschungsprojekten rund um die Sektorkopplung.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Förderinitiative „Energiewende im Verkehr: Sektorkopplung durch die Nutzung strombasierter Kraftstoffe“ gestartet. In den kommenden Jahren sollen über 100 Mio. Euro in die Forschung in diesem Bereich fließen.
BMWi will Erforschung der Sektorenkopplung im Energiesektor fördern
Ziel der Initiative ist es, die Energiewirtschaft, den Verkehrssektor und die maritime Wirtschaft technologisch und innovationspolitisch enger verzahnt. Das BMWi stellt für die kommenden drei Jahre rund 130 Millionen Euro bereit und will so Anreize setzen, Synergien durch innovative Forschung- und Entwicklungsprojekte besser zu nutzen.
Der Fokus liegt dabei auf Forschungsprojekten zur Herstellung und Nutzung von alternativen, strombasierten Kraftstoffen und der Einbindung der neuen Technologien in die Energiewirtschaft. Die Nutzung der strombasierten Kraftstoffe kann in Pkw, Lkw, Schiffen, Baumaschinen oder in stationären Industriemotoren erfolgen. Ausgehend von einem sektorübergreifenden Ansatz fördert das BMWi auch Forschung und Entwicklung für maritime Systeme mit synthetischen Kraftstoffen und für Smart Microgrids in Hafengebieten.
Energiewende im Verkehrssektor Chance für die deutsche Industrie
BMWi-Staatssekretär Uwe Beckmeyer (SPD) unterstreicht, dass das Ministerium die Energiewende im Verkehrssektor voranbringen will. „Mit der neuen Förderinitiative setzen wir gezielt auf die Verknüpfung von innovativen Energie- und maritime Technologien“, so Beckmeyer. Zudem eröffne der Einsatz CO2- und schadstoffarmer Verbrennungsmotoren neue Chancen für die deutsche Industrie.
Mit der Administration der Fördermaßnahme hat das Ministerium den Projektträger Jülich (PtJ) und den Projektträger TÜV Rheinland (PT TÜV) beauftragt.
Quelle: IWR Online
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