23.02.2011, 09:37 Uhr

Conergy schreibt weiter rote Zahlen

Hamburg – Die Conergy AG konnte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr die Verlustzone nicht verlassen, wenngleich die Verluste im Vergleich zum Vorjahr verringert wurden. So meldet das Unternehmen eine Umsatzsteigerung um über 50 Prozent auf 913,5 Mio. Euro (2009: 600,9 Mio. Euro). Dabei habe man sowohl das nationale als auch das internationale Geschäft weiter ausbauen können. Der Auslandsumsatz Conergys liegt nach Unternehmensangaben bei 54 Prozent. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) liegt mit 30,1 Mio. Euro (2009: -10,7 Mio. Euro) laut Conergy erstmals seit 2006 wieder im positiven Bereich. Hierzu habe neben dem Umsatzanstieg auch die verbesserte Rohertragsmarge beigetragen. Diese sei um vier Prozentpunkte auf 23,7 Prozent gesteigert worden.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte demgegenüber von -36,8 Mio. Euro im Jahr 2009 um 23,0 Mio. Euro auf -13,8 Mio. Euro verbessert werden. Insbesondere im vierten Quartal sei das Ergebnis durch außerplanmäßige Abschreibungen negativ beeinflusst worden. Auf der Ebene einzelner Tochtergesellschaften sei aufgrund fortlaufender Restrukturierung ein liquiditätsneutraler Wertberichtigungsbedarf auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie sonstigem Anlagevermögen von rund € 17 Mio. entstanden. Conergy hatte sich zuletzt von seinem Windenergie-, Biogas- und seinem Wärmepumpengeschäft getrennt.

Das Nachsteuerergebnis liegt nach Unternehmensangaben bei -42,0 Mio. (2009: -81,1 Mio. Euro). Am Die Aktie der Conergy AG notiert aktuell bei 0,39 Euro (Stand: 23.02.2011, 09:02 Uhr, Frankfurt).

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