28.09.2012, 14:35 Uhr

Daldrup & Söhne reduziert Erwartungen für 2012

Grünwald / Ascheberg – Die Ertragslage des Bohrtechnikspezialist Daldrup & Söhne AG hat sich im ersten Halbjahr 2012 verbessert. Das Unternehmen erzielte ein EBITDA in Höhe von 2,7 Mio. Euro (H1 2011: 2,2 Mio. Euro), gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von rund 22 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 0,8 Mio. Euro (H1 2011: 0,02 Mio. Euro). Nach Steuern verbuchte der Konzern einen Halbjahresgewinn von 0,06 Mio. Euro im Vergleich zu einem Minus von 0,7 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Damit ergibt sich pro Aktie ein Ergebnis von 0,01 Euro. Hinsichtlich der Gesamtleistung reduzierte Daldrup die bisherige Prognose. Statt der ursrünglich erwarteten 58 Mio. Euro sei nunmehr von einer Gesamtleistungs 2012 von rd. 50 Mio. Euro auszugehen. Man rechne jedoch weiterhin mit einer EBIT-Marge von rund 10 Prozent für das Geschäftsjahr 2012, so das Unternehmen.

Verzögerungen beim Geothermieprojekt Taufkirchen

Das Unternehmen führt die positive Entwicklung der Geschäftszahlen im ersten Halbjahr unter anderem auf die gute Auftragslage im Bohrdienstleistungsgeschäft zurück. Die Geothermieprojekte in Altdorf (Bayern), Wijnen (Niederlande), Wien (Österreich) und Schlattingen (Schweiz) konnte Daldrup nach eigenen Angaben wie geplant ausführen. Auch in den Geschäftsbereichen Rohstoffe & Exploration, Wassergewinnung und Environment, Development & Services (EDS) seien die Kapazitäten ausgelastet gewesen. Beim eigenen Tiefengeothermieprojekt Taufkirchen habe es jedoch auf Grund geologischer Besonderheiten zu Beginn des Halbjahres Verzögerungen gegeben. Der Beginn der Bauarbeiten für das Kraftwerk ist nun für Ende 2012 vorgesehen. Der Betrieb des geothermischen Heizkraftwerks soll dann statt im Sommer 2013 erst Ende 2013 starten.

Daldrup & Söhne begrüßen neue Geothermie-Konditionen


© IWR, 2012