18.07.2011, 10:14 Uhr

E.ON-Studie zeigt geändertes Nutzerverhalten bei dynamischem Strompreis

Düsseldorf – Eine Studie des Energiekonzerns E.ON hat ergeben, dass Stromkunden ihr Nutzungsverhalten ändern, wenn die Preise dynamisch sind und die Kunden einen Überblick über Stromkosten und –verbrauch haben. Insgesamt haben die E.ON Metering GmbH und die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH das Verhalten von 115 Teilnehmern untersucht. Dabei kam heraus, dass rund 85 Prozent der Teilnehmer sich intensiv mit ihren Stromkosten beschäftigten und Spül- oder Waschmaschine bewusst zu Zeiten mit günstigen Tarifen betreiben, so E.ON. So hätten sie bis zu 25 Prozent Stromkosten sparen können. Dazu habe eine Ampel auf ihrem Mobiltelefondisplay den Teilnehmern angezeigt, ob sich der Strompreis gerade auf einem niedrigen, mittleren oder hohen Niveau befinde.

Dr. Stefan Vogg, verantwortlich für den E.ON-Vertrieb in Deutschland, erklärte, E.ON werde die Entwicklung von Zeitzonen-Tarifen weiter vorantreiben, da die Studie die Akzeptanz solcher Tarife bei den Verbrauchern belege. Durch intelligente Hausgeräte, die selbstständig auf Preisanreize der Energieversorger reagieren, könnten zukünftig einfach Kosten eingespart werden.

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© IWR, 2011