17.07.2012, 16:35 Uhr

EnBW geht neue Wege bei Bürgerbeteiligung

Karlsruhe - Die EnBW Erneuerbare Energien GmbH und die BürgerEnergie AG wollen im Rahmen einer Kooperation die Modelle zur Bürgerbeteiligung an Windparkprojekten der EnBW erweitern. Nach Angaben von EnBW werden die in der BürgerEnergieAG gebündelten lokalen Bürgerenergiegenossenschaften zukünftig Anteile an ausgewählten Windparks erwerben können. Auch die Beteiligung an überregionalen Windparkprojekten werde dadurch möglich, so EnBW.

Akzeptanz bei Bürgern soll steigen

Aus Sicht der Vorstandsvorsitzenden der BürgerEnergieAG, Elisabeth Strobel, kann durch die Kooperation die Akzeptanz und Beteiligung der Bürger an Windparkprojekten bei gleichzeitiger Bündelung der Kräfte der Bürgerenergiegenossenchaften in der BürgerEnergieAG erhöht werden. Zudem sei EnBW ein starker Partner, der attraktive Projekte auch in Baden Württemberg anbieten könne. Es freue sie, dass den Bürgern damit die Möglichkeit geboten werden könne, sich überregional an der Förderung der erneuerbaren Energien und der dezentralen Erzeugung, des Klimaschutzes und der Energiewende zu beteiligen, so Strobel weiter. Für den einzelnen Bürger besteht durch die Bündelung damit die Möglichkeit, sich über eine lokale Bürgerenergiegenossenschaft an den Projekten mittelbar zu beteiligen. Zum Start gibt es zwei konkrete Windparkprojekte, die als Pilotvorhaben für die Kooperation dienen können.

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema:


© IWR, 2012