EnBW plant Gründung des Kompetenzzentrums "Smart Grid"
Stuttgart - Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wird das Konzern-Know-how im Bereich „Intelligente Netze“ bündeln. So soll die Entwicklung der Stromverteilnetze auf die sich ändernden Aufgaben der Zukunft ausgerichtet werden. Vertreter von acht Tochtergesellschaften und Unternehmensbeteiligungen haben dazu jetzt ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Kern dieser Absichtserklärung ist nach EnBW-Angaben die Vereinbarung, künftig im Themenbereich Smart Grid eng zusammen zu arbeiten. Ein gemeinsames Kompetenzzentrum soll die Aktivitäten in Zukunft koordinieren.
Jede Gesellschaft bringt dabei ihre unterschiedlichen Kompetenzen und Erfahrungen im Betrieb von Stromverteilnetzen ein. So habe die Einspeisung von Windkraft in Norddeutschland, wie bei der EWE AG in Oldenburg, an der die EnBW beteiligt ist, natürlich eine ganz andere Bedeutung als in Baden-Württemberg und in Süddeutschland. Dafür verfüge man hier aber über mehr Erfahrung mit der Netzanbindung von Photovoltaik-Anlagen. Diese Wissensvielfalt verschaffe der EnBW bei der Entwicklung des Stromnetzes von morgen einen Vorteil gegenüber anderen Wettbewerbern, so Dr. Thomas Gößmann, Technik-Vorstand der EnBW Regional AG und Initiator des Kompetenzzentrums "Smart-Grid". Die EnBW Regional AG in Stuttgart soll die Koordination der Aktivitäten übernehmen.
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