Energie heute: E.ON für Bündelung der Stromnetze in Netz AG - OPEC: Entscheidung über Öl-Fördermengen steht noch aus
Münster - Der Chef des Energiekonzerns E.ON, Wulf Bernotat, hat vor dem Hintergrund der EU-Pläne zur Trennung der Übertragungsnetze von den Versorgern die Gründung einer Netz AG vorgeschlagen. Wie aus Branchenkreisen zu hören ist, könnten in diese Gesellschaft auch die anderen drei großen Versorger aus Deutschland RWE, Vattenfall und EnBW ihre Stromnetze einbringen, heißt es in einem Bericht der FAZ. Die Kapitalmehrheit sollen allerdings andere private Investoren stellen, um die Gesellschaft privatwirtschaftlich zu organisieren. Sie unterläge weiter der Preisregulierung der Bundesnetzagentur, heißt es weiter. Medienberichten zufolge haben RWE und EnBW einen Verkauf ihrer Netze allerdings bereits abgelehnt. EnBW wolle in den nächsten Jahren verstärkt in die Instandhaltung seiner Übertragungsnetze investieren.
OPEC: Entscheidung über Öl-Fördermengen steht noch aus
Vertreter der Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC) sind sich auch kurz vor dem Treffen am heutigen Mittwoch in Wien uneins über die weitere Entwicklung der Öl-Fördermengen. Laut einem Artikel der Nachrichtenagentur Reuters stünden immer noch die beiden Optionen offen, die Ölmenge zu senken oder beizubehalten. Vor dem Hintergrund der kürzlichen Rekordpreise fordern Verbraucherländer von der OPEC, die Fördermenge zu erhöhen, um die Märkte zu beruhigen und eine Rezession zu verhindern. Die OPEC-Minister hatten immer wieder erklärt, dass der Anstieg der Ölpreise auf Faktoren wie ein schwacher Dollar und Spekulationen und nicht auf ein zu geringes Angebot zurückzuführen sei, heißt es weiter.
Gazprom halbiert Gaslieferungen in die Ukraine
Der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland ist weiter eskaliert. Einem Artikel der WELT zufolge fordert der russische Staatskonzern Gazprom eine Nachzahlung von rd. 400 Mio. Euro. Gleichzeitig habe Gazprom zum zweiten Mal in direkter Folge die Gaslieferungen in das Nachbarland um nun 50 Prozent reduziert. Der künftige russische Präsident Dmitri Medwedew forderte die Ukraine auf, den Konflikt mit einer Intensivierung der Bemühungen zu beenden. Obwohl Gazprom die Versorgungssicherheit für andere Länder zugesichert hatte, will die EU-Kommission in der kommenden Woche ein Treffen der Gas-Koordinations-Gruppe abhalten, auf dem eine einheitliche EU-Position beraten werden soll. Die Ukraine hatte als Reaktion auf die erneuten Lieferkürzungen damit gedroht, den Transit nach Westeuropa einzuschränken.
Lukoil liefert kein Öl nach Deutschland
Der russische Ölkonzern Lukoil setzt indessen seine Öllieferungen nach Deutschland weiter aus. Wie es in einem Bericht der Börsenzeitung heißt, ist ein Preisstreit mit dem russischen Generalimporteur Sunimex Grund für den Lieferstopp seit Mitte Februar. Nach Angaben von Rohstoffhändlern will Lukoil bei Sunimex höhere Preise durchsetzen.
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Quelle: iwr/stromtarife/05.03.08/
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