02.02.2009, 17:31 Uhr

Energiedienst Holding: Umsatz 2008 auf 710 Mio. Euro gesteigert – Wasserstromproduktion leicht unter Vorjahresniveau

Laufenburg, Schweiz - Die Energiedienst Holding aus Laufenburg in der Schweiz hat ihre Gesamtleistung im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr von 656 Mio. Euro auf 710 Mio. Euro verbessert. Das Ergebnis vor Ertragssteuern und Zinsen (EBIT) betrug 105 Mio. Euro und lag mit 15 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Das Unternehmensergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3 Mio. auf 87 Mio. Euro. Als Grund für die positive Geschäftsentwicklung nannte der Schweizer Energieversorger den gesteigerten Absatz an Geschäftskunden, den Projektverlauf des Neubaus Wasserkraftwerk Rheinfelden und die über dem Durchschnitt liegende Wasserführung in den Einzugsgebieten des Rheins und der Rhône an. Prägend für das Geschäftsjahr 2008 war aus Unternehmenssicht zudem die 21. November 2008 getroffene Entscheidung der Generalversammlung zum Zusammenschluss der EDH und der EnAlpin AG in Visp. Diese Zusammenarbeit mache großen Sinn, da beide Unternehmen ihren Strom ausschließlich aus erneuerbarer Wasserkraft bereitstellen und spezifische Stärken in ihren nationalen sowie regionalen Märkten besitzen, so der Vorsitzende der Geschäftsleitung Martin Steiger.

Der gesamte Stromabsatz der Energiedienst-Gruppe im Geschäftsjahr 2008 betrug 7.839 Mio. Kilowattstunden (kWh) (Vorjahresabsatz von 7.771 Mio. kWh). Die eigenen und teileigenen Wasserkraftwerke produzierten 2008 mit 2.569 Mio. kWh nach Unternehmensangaben mehr als prognostiziert, aber weniger als im Vorjahr (2007: 2.606 Mio. kWh). Die EnAlpin produzierte mit ihren 21 Wasserkraftwerken, an denen sie mit unterschiedlichen Quoten beteiligt ist, rund 1.000 Mio. kWh im Wallis und am Hochrhein. Die aus der Eigenproduktion nicht bereitgestellte Energiemenge von 5.455 Mio. kWh (Vorjahr: 5.379 Mio. kWh) musste Energiedienst als Fremdstrombezug am Markt beschaffen. Zum Stand der Arbeiten am Wasserkraftwerk Rheinfelden teilte Energiedienst mit, dass alle Arbeiten derzeit im geplanten Termin- und Kostenrahmen liegen. Die Inbetriebnahme des neuen Wasserkraftwerks im Jahr 2010 sei nach wie vor das realistische Ziel des Projektteams.

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