23.09.2014, 12:00 Uhr

Gabriel eröffnet Windenergy Hamburg 2014: Neue Technologien von Nordex, Senvion & Co.

Hamburg – Die internationale Windenergie-Branche trifft sich erstmals für vier Tage in der Windmetropole Hamburg: Zur Premiere werden mehr als 1.200 Aussteller aus über 30 Ländern auf der Windenergy 2014 erwartet. Viele namhafte Hersteller nutzen dies, um ihre neusten technologischen Entwicklungen vorzustellen. Von Nordex bis Senvion sind alle vertreten.

Zum Auftakt der Industriemesse stellte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) heraus, dass aus dem ehemaligen Nischenprodukt Windkraft ein neues Aushängeschild des deutschen Maschinenbaus geworden sei.

Premiere für Windmetropole Hamburg

Für vier Tage, vom 23. bis zum 26. September, öffnen die Hamburger Messehallen auf über 65.000 Quadratmetern erstmals ihre Pforten für die internationale Windenergie-Branche. Zur Premiere der „Windenergy Hamburg 2014“ rechnen die Veranstalter mit rund 40.000 Besuchern. Dabei zeigen mehr als 1.200 Aussteller aus 33 Nationen, dass die eingesetzte Technik immer ausgefeilter wird und die Anlagen immer leistungsfähiger sind. Gerade bei den Offshore-Windenergieanlagen sammeln die Hersteller gerade auch in Deutschland aktuell Erfahrungen mit Projekten mit großen Wassertiefen und Küstenentfernungen, die in Europa und weltweit in dieser Form bislang noch nicht realisiert wurden.

Gabriel: Fulminate Windenergieentwicklung in Deutschland

Zu Messebeginn (23. September) hat Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, auf der Eröffnungspressekonferenz den Startschuss für die Windenergy Hamburg 2014 gegeben: „Die Windenergy Hamburg 2014 ist die internationale Leitmesse im Bereich der Windenergietechnologie. Das ist ein großer Erfolg und nicht zuletzt auch Ergebnis der fulminanten Windenergieentwicklung der letzten 20 Jahre, insbesondere in Deutschland. Aus einem Nischenprodukt der 90er Jahre hat sich ein Aushängeschild des deutschen Maschinenbaus entwickelt. Der deutsche Windenergiemarkt ist ein internationaler Leitmarkt, über den Prototypen den Weg in die Markteinführung schaffen und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und weltweit.“

Erstauftrag für neue Nordex-Turbinen

Schon von weitem weist ein gut 65 Meter langes Rotorblatt unübersehbar auf das internationale Branchenevent in Hamburg hin. Das Großexponat mit der Bezeichnung N131/3000 ist eine Weltneuheit des WEA-Herstellers Nordex SE und somit auch Präsentationsschwerpunkt auf der Fachmesse. Nordex konnte sogar direkt den Erstauftrag über das jüngste Produkt seiner Anlagengeneration Delta erhalten. Acht Turbinen des Typs N131/3000 soll der deutsche Hersteller für die Bürgerwindpark Hollich Sellen GmbH im 24-Megawatt (MW)-Windpark Hollich-Sellen, Kreis Steinfurt in NRW errichten.

Weitere Hersteller glänzen mit neuen Technologien

Neben Nordex nutzt auch die Senvion SE, hundertprozentige Tochtergesellschaft innerhalb der indischen Suzlon Gruppe, die internationale Leitmesse für die Präsentation ihres erweiterten Portfolios der 3.XM-Baureihe. Die Turbinen Senvion 3.4M114 und Senvion 3.2M114VG bieten nach Angaben des Herstellers optimalen Ertrag an Standorten mit mittleren Windgeschwindigkeiten. Damit sind sie insbesondere für die europäischen Senvion-Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Belgien, Polen und Italien sowie für Australien geeignet. Andreas Nauen, CEO von Senvion SE, erklärt: „Mit der kontinuierlichen Verbesserung unserer 3.XM-Serie erreichen wir mehr Ertrag für unsere Kunden. Windenergie muss wettbewerbsfähig sein und bleiben. Dabei spielt Innovation die Schlüsselrolle.“

Auch der Windanlagenhersteller Gamesa sieht die Windenergy Messe als Plattform für die Präsentation seines neuen 2,5-MW-Modells. Das spanische Unternehmen enthüllt damit die neuesten technologischen Entwicklungen der Windkraftanlagen, die Anlagen des Typs G106-2.5 MW und die G114-2.5 MW. Zugleich stellt Gamesa seine WindNet PRO Anwendung vor: ein innovatives System für die Verwaltung von Windparks, mit dem die Rentabilität gesteigert werden soll.

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