10.12.2015, 08:33 Uhr

Green City Energy verkauft Nordex-Windpark in Bayern

München - Green City Energy hat den Windpark Velburg in Bayern an den Investment- und Assetmanager LHI aus Pullach verkauft. Fertiggestellt wurde der aus Windenergieanlagen des deutschen Herstellers Nordex bestehende Windpark bereits im September 2015.

Die fünf Anlagen vom Typ Nordex N117 mit einer Leistung von jeweils 2,4 Megawatt (MW) fließen in das Portfolio eines sogenannten Spezial-AIF (Alternativer Investmentfonds) ein. Dabei handelt es sich um einen Spezialfonds, in den ausschließlich professionelle und semi-professionelle Anleger investieren.

Bürgerbeteiligung bleibt Fokus bei Green City Energy

Mit der Zusammenarbeit mit LHI erweitert Green City Energy seine Vertriebskanäle. Aus Sicht des Münchner Projektierers Green City Energy steigt damit die Variabilität der Verwertungsoptionen von Kraftwerksprojekten. Fokus bleibe jedoch die Bürgerbeteiligung.

„Erneuerbare Energien eignen sich als sachwertorientierte Beimischung für viele Typen von Anlegern, von Bürgern über Stiftungen bis hin zu professionellen Investoren“, so der Finanzvorstand der Green City Energy AG, Frank Wolf. Neben den klassischen Anlagezielen Rendite, Sicherheit und Liquidität erfährt Nachhaltigkeit als vierte Dimension eine zunehmende Bedeutung, heißt in der Mitteilung von Green City Energy. „Wenn zum Beispiel Pensionsgelder von Angestellten aus einem Spezialfonds in unsere Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke investiert werden und damit beitragen, eine sichere und grüne Rente für diese Menschen zu erwirtschaften, dann haben wir vieles richtig gemacht“, so Wolf.

Windpark Velburg mit fünf Binnenland-Turbinen von Nordex

Der zwölf MW umfassende Windpark Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz wurde von der Green City Energy AG errichtet und hat bereits im September 2015 die ersten Kilowattstunden Ökostrom ins Netz eingespeist. In der Umgebung befinden sich bereits mehrere Windenergieanlagen. In Velburg kommen fünf Anlagen vom Typ Nordex N117 zum Einsatz. Dieser Anlagentyp ist speziell für Binnenlandstandorte mit moderatem Windaufkommen konzipiert worden. Zwei der fünf auf einem Höhenzug gelegenen Anlagen befinden sich im Waldgebiet, drei auf Ackerflächen.

Die Windenergieanlagen haben eine Leistung von jeweils 2,4 MW, ihre Nabenhöhe beläuft sich auf 141 Meter, die Gesamthöhe inklusive Rotor erreicht 199 Meter. Der Windpark wird laut Prognose rund 26 Millionen Kilowattstunden Windstrom erzeugen, genug um rechnerisch 7.500 Haushalte zu versorgen.

Quelle: IWR Online

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