26.10.2010, 11:13 Uhr

Großbritannien wird zum Offshore-Zentrum

Münster/Madrid/Zamudio, Spanien – Der spanische WEA-Hersteller Gamesa hat Planungen veröffentlicht, nach denen im Vereinigten Königreich die weltweite Offshore-Zentrale des Unternehmens entstehen soll. Bis 2014 sollen dafür 150 Mio. Euro investiert werden. Gamesa hat in diesem Zusammenhang einen “offshore industrial plan” vorgelegt. Demzufolge soll 2011 mit dem Aufbau des Zentrums für Offshore-Technologie begonnen werden. Zusätzlich soll auch der Bau einer Rotorblattproduktion starten. Gamesa plant sein Offshore-Geschäft von mehreren britischen Häfen aus zu betreiben, während das globale Offshore-Hauptquartier in London entstehen soll. Dort sollen dann die Geschäftsbereiche Verkauf, Projektmanagement, Finanzierung und Leitung angesiedelt werden.

Auch Siemens und GE planen Medienberichten zufolge den Aufbau neuer Produktionskapazitäten im Vereinigten Königreich. Siemens will demnach rd. 80 Millionen Britische Pfund investieren, um eine neue Fertigung für Offshore-Turbinen zu errichten. Auch der US-WEA-Hersteller GE will in Großbritannien Offshore-Windturbinen produzieren. Dazu will das Unternehmen rd. 100 Millionen britische Pfund investieren. Die Ankündigungen der Unternehmen folgten auf die Bekanntgabe eines Förderprogramms der britischen Regierung für den Hafenausbau. Im Rahmen dieses Programms sollen rd. 60 Millionen Pfund bereitgestellt werden.

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