HSH Nordbank finanziert größten Windpark von Prokon
Itzehoe - Die Prokon eG hat die HSH Nordbank AG als Finanzierungspartnerin für den Windpark Gagel in Sachsen-Anhalt gewonnen. Die HSH Nordbank finanziert damit den größten Windpark in der Firmengeschichte von Prokon. Die Vorläufergesellschaften der heutigen Genossenschaft sind seit dem Jahr 1995 im Bereich der erneuerbaren Energien tätig.
Das Windenergieprojekt Gagel in den sachsen-anhaltinischen Landkreisen Stendal und Salzwedel besteht aus 16 Windenergieanlagen des Herstellers Enercon mit einer installierten Gesamtleistung von 48 Megawatt (MW).
HSH Nordbank stellt 70 Mio. Euro zur Verfügung
Die Inbetriebnahme des derzeit im Bau befindlichen Windparks wird für Ende 2016 angestrebt. Das Investitionsvolumen des Projektes wird sich auf rd. 100 Mio. Euro belaufen. Im Rahmen einer ersten Teilvalutierung wurden hiervon nunmehr 70 Mio. Euro von der HSH Nordbank AG für den weiteren Bau zur Verfügung gestellt.
Windparks sorgt für regionale Wertschöpfung
Henning von Stechow, Vorstand der Prokon eG, erklärte: "Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Finanzierung und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Landkreisen Stendal und Salzwedel und dem Windenergieanlagenhersteller Enercon. So konnte sichergestellt werden, dass ein Großteil der regionalen Wertschöpfung vor Ort verbleibt. Unser besonderer Dank gilt der HSH Nordbank, mit der wir einen Partner gefunden haben, der uns während des gesamten Prozesses professionell, schnell und partnerschaftlich zur Seite gestanden und das Projekt damit zum Erfolg geführt hat."
Projekt zeigt Professionalität der Prokon eG
Heiko Wuttke, ebenfalls Vorstandsmitglied der Prokon eG: "Gagel ist das erste Großprojekt, das wir umsetzen, seitdem Prokon in eine Genossenschaft umgewandelt wurde. Die gelungene Realisierung des Projektes zeigt, dass die Branche, insbesondere auch Banken, von der Solidität und Professionalität der Prokon eG inklusive ihren Stärken in der Projektplanung, Projektentwicklung und Projektrealisierung überzeugt sind."
Quelle: IWR Online
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