Japan: Lage in Fukushima bleibt ernst
Münster - Im japanischen Fukushima gehen die Arbeiten an der Stromversorgung für die Reaktoren 1 bis 4 weiter. Als erstes konnte die Stromversorgung für den Kontrollraum in Reaktor 3 wieder hergestellt werden, das Licht funktioniert wieder. Jetzt wird getestet, ob Pumpen eingesetzt und betrieben werden können, die zunächst Wasser in den Reaktor 3 einbringen können. Die externen Stromleitungen für die Reaktoren 1, 2 und 4 sind angeschlossen. Allerdings sind die Kühlpumpen in den Reaktoren 1 und 2 durch das Besprühen mit Seewasser beeinträchtigt, sodass die Pumpen zunächst gereinigt werden müssen.
Unterdessen gibt es erneut Probleme in Reaktor 1. Die Temperatur im Reaktor 1 stieg zwischenzeitlich auf rd. 400 °C. Ausgelegt ist das AKW für eine Obergrenze von 302°C. Durch das Besprühen des AKW mit Wasser konnte die Kühlung verbessert werden.
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