Kristalline Solar-Module für Mitteleuropa besser geeignet
Waldaschaff – Das Institut für technische Innovationen, TEC, hat durch Langzeitmessungen unter Realbedingungen festgestellt, dass vorherrschende Temperaturbedingungen gravierende Auswirkungen auf den Leistungsertrag von Solar-Modulen haben. So brächen die Strom-Erträge der Dünnschichtmodule gerade in der kalten Jahreszeit überproportional ein. Dieses Verhalten spreche daher nicht unbedingt für die Tauglichkeit in unseren Breitengraden, so das Ergebnis.
Das Institut habe unterschiedliche Solarzellentypen unter Hitzeeinwirkung getestet. Bei den Versuchsreihen wurden Solar-Module verschiedener Größe und Markenhersteller mit unterschiedlichen Zellentypen eingesetzt. Leistungsstarke Lampen erhitzten die Module nicht nur, sondern dienten auch als Lichtquelle.
Die Tests zeigten, dass kristalline Solar-Module in unserer mitteleuropäischen Klimazone eine bessere Leistung erbringen als Dünnschicht-Module, resümiert Dipl. Ing. Zentgraf vom TEC-Team. Anders verhalte es sich bei Dünnschicht-Modulen, sie zeigten eindeutig bessere Resultate bei höheren Temperaturen und seien daher für Regionen wie Südeuropa, Nordafrika, Sahara, geeigneter als kristalline Module.
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