05.10.2011, 15:28 Uhr

Max-Planck-Institut bildet Kernfusions-Forscher aus

Garching / Greifswald - Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching und Greifswald wurde als einer von acht Trägern der neuen Graduiertenschule "International Doctoral College in Fusion Science and Engineering" (Fusion-DC) ausgewählt. Die mit fünf Millionen Euro geförderte Doktorandenschule bietet 40 Promotionsstipendien für Arbeiten in der Kernfusions-Forschung. Während der drei Jahre geförderten Promotionsarbeiten wird ein besonderer Schwerpunkt auf den internationalen Erfahrungsaustausch liegen. Die Nachwuchswissenschaftler werden an physikalischen und technischen Herausforderungen auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk arbeiten. Durch die Fusionskraft soll nach dem Vorbild der Sonne aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie gewonnen werden. Das Fusionsforschungs-Netzwerk bietet neben den acht europäischen Doktorandenschulen (u.a. auch die Universität Stuttgart) elf weitere europäische sowie neun außereuropäische Forschungseinrichtungen in den Mitgliedsländern des internationalen Testreaktors (ITER) China, Japan, Russland und den USA. Am Testreaktor ITER werden die verschiedenen Forschungsarbeiten im französischen Cadarache zusammengeführt. Ab Mitte Oktober können sich Studenten um die Stipendien bewerben.


© IWR, 2011