Photovoltaik: Roth & Rau mit guter Neun-Monats-Bilanz
Hohenstein-Ernstthal – Der Roth & Rau-Konzern, Anbieter von Plasmaprozesssystemen für die Photovoltaikindustrie, ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 nach vorläufigen Zahlen deutlich gewachsen. Bis Ende September 2008 konnte die Gruppe den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rd. 84 Prozent auf 197,5 Mio. Euro (2007: 107,5 Mio. Euro) steigern . Hierzu trug nach Unternehmensangaben insbesondere die starke Nachfrage aus dem asiatischen Raum bei, auf den etwa 53,2 Prozent des Umsatzes entfielen.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte um etwa 97 Prozent auf 20,9 Mio. Euro (2007: 10,6 Mio. Euro) gesteigert werden. Damit liege man sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis voll im Plan, so Carsten Bovenschen, Finanzvorstand der Roth & AG. „Wir bestätigen daher unsere Prognose für das Gesamtjahr 2008, einen Umsatz von mindestens 250 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von mindestens 10,0 Prozent zu erzielen“, so Bovenschen weiter.
Der Auftragsbestand zum 30. September 2008 betrug 238,2 Mio. Euro und lag damit um 64,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 145,2 Mio. Euro. Darüber hinaus liegen der Gesellschaft derzeit Absichtserklärungen über rund 90 Mio. Euro vor. Damit sieht sich Roth & Rau auch für das kommende Jahr 2009 gut aufgestellt.
„Die Vertragsverhandlungen für einige wichtige Großaufträge befinden sich in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Darunter sind auch Aufträge über eine größere Anzahl von Anlagen aus unserer neuen Produktlinie MAiA. Wir sind zuversichtlich, davon mindestens 57 Mio. Euro noch im vierten Quartal zum Vertragsabschluss bringen zu können“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Roth & Rau AG, Dr. Dietmar Roth.
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