Prognosesystem hilft Elektrofahrzeuge mit Windstrom zu versorgen
Kassel – Ein Prognosemodell des Fraunhofer IWES wird erweitert, um ein koordiniertes Zusammenspiel von Erneuerbaren Energien und Elektrofahrzeugen zu ermöglichen. Das Modell zur Vorhersage der Einspeisung von Windstrom ist nach Angaben von IWES seit Jahren bei nationalen sowie internationalen Energieversorgern und Netzbetreibern erfolgreich im Einsatz. Nur wenn die Akkumulatoren der Elektrofahrzeuge gezielt mit Strom aus Erneuerbaren Energien geladen werden könnten, sei ein positiver Beitrag zum Klimaschutz möglich. Daher sei es notwendig, die Ladevorgänge der Elektrofahrzeuge möglichst mit der Energieerzeugung aus Wind- und Solaranlagen zu synchronisieren. Für diese Aufgabe sind nach Ansicht des Instituts präzise Prognosen unabdingbar.
Aktuell ist demnach ein weiteres, vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördertes, Forschungsprojekt für die verbesserte Nutzung Erneuerbarer Energien im Rahmen der E-Energy Initiative gestartet worden. In der Modellregion Harz sollen Elektrofahrzeuge so betrieben werden, dass sie fast ausschließlich mit Strom aus Erneuerbaren Energien fahren. Für dieses Ziel will das Fraunhofer IWES seine Prognosemodelle weiterentwickeln und an die neuen Anforderungen anpassen.
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