01.06.2016, 10:21 Uhr

Prokon und Senvion schließen Rahmenvertrag

Hamburg – Der Hamburger Windenergieanlagen-Hersteller Senvion hat einen Kooperations-Rahmenvertrag mit der Energiegenossenschaft Prokon geschlossen. Ganz konkret wird es für vier geplante Windparks in Deutschland.

Wie die beiden Partner mitteilen, bezieht sich der Support- und Kooperations-Rahmenvertrag auf eine Windenergie-Leistung von insgesamt 100 MW. Aus dem Rahmenvertrag unterzeichnete Senvion bereits einen Servicevertrag und einen bedingten Vertrag über 69 MW, der die Lieferung und Inbetriebnahme der Windenergieanlagen beinhaltet.

Prokon ordert 21 Senvion-Turbinen

Zunächst stehen vier Windkraftprojekte mit 21 Turbinen der Senvion 3-Megawatt-Baureihe auf der Agenda. Die vier Projekte beinhalten eine Senvion 3.2M122, fünf Senvion 3.0M122 und acht Senvion 3.4M114, sowie sieben Senvion 3.4M140. Diese neue Windenergieanlage mit neuem Pitch-System und akustisch-optimierten Serrations an den Rotorblättern eignet sich besonders gut für windschwache Standorte sowie Waldgebiete und Gebirge. Die 21 Turbinen werden jedes Jahr etwa so viel Strom erzeugen, wie über 45.000 deutsche Haushalte verbrauchen.

Senvion: Passende Anlage für jeden Standort in Deutschland

Jürgen Geißinger, CEO von Senvion, sagt: „Wir freuen uns außerordentlich über diese Zusammenarbeit. Wir werden dieses Projekt mit vier verschiedenen Windenergieanlagen aus unserer 3.XM-Baureihe mit PROKON realisieren, darunter unsere kürzlich eingeführte Senvion 3.4M140. Damit zeigen wir, dass wir für jeden Standort in Deutschland die passende Windenergieanlage anbieten können. Wir freuen uns darauf, diese Projekte gemeinsam mit Prokon erfolgreich abzuschließen.“ Die Inbetriebnahme der vier Projekte ist zwischen 2016 und 2018 geplant.

Prokon setzt „hervorragende Projektpipeline“ um

Heiko Wuttke, Vorstand der Prokon Regenerative Energien eG, sagt: „Für die Umsetzung unserer hervorragenden Projektpipeline haben wir mit Senvion einen Partner gefunden, der gut zu uns passt. Das schließt sowohl die Windenergieanlagentechnik als auch die Zusammenarbeit beim Betrieb der Windparks ein. Die Prokon-Genossenschaft ist mit ihren Projekten in Regionen mit sehr unterschiedlichen Windpotenzialen aktiv, sowohl im Norden als auch im Binnenland Deutschlands. Deswegen ist es wichtig für uns, dass unsere Windenergieanlagen diesen unterschiedlichen Herausforderungen gerecht werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“

Quelle: IWR Online

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