Rösler besucht Offshore-Testfeld alpha ventus
Berlin – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und der niedersächsische Umweltminister Stefan Birkner haben den ersten deutschen Offshore-Windpark alpha ventus besucht. Die Minister wollten sich vor Ort über den Betrieb eines Offshore-Windparks und den damit verbundenen Herausforderungen informieren. Im Rahmen des Besuchs betonte Rösler die Bedeutung der Offshore-Windenergie für Deutschland und hob gleichzeitig hervor, dass er sich weiterhin für verbesserte Rahmenbedingungen einsetzen werde, insbesondere bezüglich der Haftungsrisiken beim Netzanschluss.
„Die Realisierung unserer Offshore-Ausbauziele ist ein zentraler Baustein des Umbaus unserer Energieversorgung. Offshore-Windenergie ist zudem eine große Chance insbesondere für die deutschen Küstenregionen, den deutschen Maschinenbau und die maritime Wirtschaft. Der Besuch von Alpha Ventus hat noch einmal verdeutlicht, welche Herausforderungen der Ausbau der Offshore-Windenergie mit sich bringt. Durch die EEG-Novelle 2012 haben wir die Rahmenbedingungen für die Offshore-Windenergie bereits deutlich verbessert. Mit einem Gesetz zur Begrenzung der Haftungsrisiken bei der Netzanbindung der Windparks wollen wir nun dafür sorgen, dass Unternehmen weiter in die Zukunftsbranche Offshore-Energie investieren. Ich gehe davon aus, dass das Kabinett eine entsprechende Vorlage bald beraten wird“, so Rösler.
Offshore-Strom seit 2009
Bereits im Jahr 2009 konnten die Windenergieanlagen in dem Testfeld, 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum, den ersten Strom in das deutsche Stromnetz einspeisen. Allein im Jahr 2011 produzierten die 12 Anlagen insgesamt rd. 267 Gigawattstunden Strom. alpha ventus ist ein gemeinsames Projekt der Unternehmen EWE, E.ON Climate & Renewables und Vattenfall Europe Windkraft.
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