Offshore-Windpark „Riffgat“ im Zeitplan
Oldenburg – Die Realisierung des Offshore-Windparks „Riffgat“ vor Borkum schreitet voran. Dies hat der Energieversorger EWE bekannt gegeben, der das Projekt zusammen mit dem Unternehmen Enova plant. Bereits Mitte Juni seien die ersten von insgesamt 30 Gründungspfählen in den Meeresboden gerammt worden. Mittlerweile wurden 15 Gründungsstrukturen errichtet, so EWE. „Wir sind mit den Arbeiten genau im Zeitplan und daher auch sehr zuversichtlich, dass wir diesen Bauschritt regulär Mitte September abschließen können“, erklärt Projektleiter Wilfried Hube. Nun werde auch mit der Verlegung der Stromkabel innerhalb des Offshore-Windparks begonnen.
Lärmschutz kommt zum Einsatz
Beim Rammen der Pfähle kommt bei dem Offshore-Projekt erstmals ein neues Geräuschminderungssystem zum Einsatz. Dabei wird ein doppelwandiges Stahlrohr über das zu rammende Monopile gestülpt, in dessen Zwischenraum sich eine Luftschicht befindet, die den Rammschall dämpfen soll. Außerdem wird ein Luftblasenschleier zwischen Gründungspfahl und Stahlrohr erzeugt, um einen weiteren Schallminderungseffekt zu erzielen.
Gesamtleistung von über 100 MW
Die Inbetriebnahme des Offshore-Windparks ist für den Sommer 2013 geplant. Insgesamt werden 30 Siemens-Windenergieanlagen mit einer jeweiligen Leistung von 3,6 MW installiert. Die Gesamtleistung des Offshore-Windparks beträgt damit 108 MW. Der Windpark befindet sich 15 Kilometer nordwestlich von Borkum und wird auf einer Fläche von sechs Quadratkilometern in einer Wassertiefe von 18-23 Metern errichtet.
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© IWR, 2012