08.09.2008, 14:23 Uhr

SCHOTT Solar startet Roadshow zum Börsengang

Frankfurt/Mainz – Die SCHOTT Solar AG, der nach eigener Einschätzung führende Anbieter von hocheffizienten Receivern für Solarkraftwerke mit Parabolrinnentechnologie, beginnt heute (8. September) mit der Roadshow zum geplanten Börsengang.

Neben der Herstellung von Receivern, die eine Kernkomponente bei der derzeit führenden Methode der solarthermischen Energiegewinnung darstellen, ist die Gesellschaft auch einer der wenigen integrierten Hersteller von kristallinen Siliziumwafern, Zellen und Modulen in der Photovoltaikindustrie. Die Herstellung der Wafer erfolgt dabei weit überwiegend im Joint Venture WACKER SCHOTT Solar.

Kapitalerhöhung von rd. 500 Mio. Euro

Auf der heutigen Pressekonferenz stellte der Vorstand die Rahmendaten der Transaktion vor. "Die Transaktion wird zum größten Teil aus einer Kapitalerhöhung von rund 500 Mio. Euro bestehen. Den Mittelzufluss möchten wir überwiegend zur Finanzierung des geplanten Wachstums unserer Geschäftsbereiche Concentrated Solar Power (CSP) und Photovoltaics (PV) sowie zur Stärkung der Kapitalbasis nutzen", kommentiert Dr. Martin Heming, CEO der SCHOTT Solar AG, die Börsenpläne. SCHOTT Solar strebt die Notierungsaufnahme im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) für voraussichtlich frühestens 19. September 2008 an.

Das Angebot umfasst bis zu 38.640.000 Aktien, von denen bis zu 28.000.000 aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage stammen. Aus dem Besitz der Altaktionärin SCHOTT AG stammen zusätzlich bis zu 5.600.000 der angebotenen Aktien. Zusätzlich wurde dem Bankenkonsortium eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 5.040.000 Aktien aus dem Bestand der SCHOTT AG eingeräumt. In einem sogenannten Decoupled Bookbuilding-Verfahren wird die Preisspanne für das Angebot auf der Basis der Resonanz der Investorengespräche zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt und vor Beginn der Zeichnungsfrist veröffentlicht. Der Angebotszeitraum beginnt voraussichtlich frühestens am 15. September 2008. Enden wird die Frist voraussichtlich frühestens am 18. September 2008. Der Emissionspreis soll voraussichtlich frühestens am 18. September 2008 veröffentlicht werden.

Commerzbank, Deutsche Bank und J.P. Morgan begleiten den Börsengang als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners, zusammen mit der Landesbank Baden-Württemberg als Co-Lead Manager.

Weitere Infos und Meldungen zum Thema Wirtschaft und Finanzen



© IWR, 2008