27.10.2011, 12:00 Uhr

SFC steigert den Umsatz - Ab 2012 sollen Gewinne erzielt werden

Brunnthal - Die SFC Energy AG hat in den ersten neun Monaten 2011 einen Umsatz von 10, 5 Mio. Euro erzielt, dies entspricht einem Anstieg von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (9M/10: 8,8 Mio. Euro). Im dritten Quartal lag der Umsatz 2011 demnach mit 2,7 Mio. Euro TEUR um 19,2 Prozent über dem Vorjahresquartal (Q3/10: 2,3 Mio. Euro). Das EBIT der Gesellschaft war in den ersten neun Monaten 2011 mit -4,0 Mio. Euro etwas besser als im Vorjahr (9M/10: -4,1 Mio. Euro), das EBIT im dritten Quartal 2011 verbesserte sich auf -1,8 Mio. Euro gegenüber dem dritten Quartal 2010 (-2,0 Mio. Euro). Das EBIT im dritten Quartal war nach Unternehmensangaben insbesondere durch Sondereffekte belastet. Zum 30. 09.2011 beschäftigte die SFC Energy AG 101 fest angestellte Mitarbeiter (30. 09. 2010: 97 Mitarbeiter).

Nach Ende des Berichtszeitraums, am 20. Oktober 2011, meldete die SFC Energy AG die Unterzeichung eines Vertrags zum Erwerb der niederländischen PBF Group B.V. (PBF), einem Unternehmen für Leistungselektronik und Schaltnetzteile. Durch die Transaktion will die SFC AG die strategische Ausrichtung zum Systemanbieter beschleunigen. Nach einer Analyse des Geschäftsmodells von SFC erfolgte im dritten Quartal zudem eine Konzentration auf drei Kernbereiche: Industrie, Freizeit, Verteidigung & Sicherheit. Damit einhergehende Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen sollen auch zu einer Reduktion von Arbeitsplätzen im vierten Quartal 2011 von rund 15 Prozent führen. All diese Schritte sollen dazu beitragen, SFC möglichst schnell über die Gewinnschwelle zu führen.

SFC erwartet für das laufende Geschäftsjahr weiter ein organisches Umsatzwachstum in etwa auf Vorjahresniveau und einen Gesamtjahresumsatz zwischen 15 und 16 Mio. Euro, ausgehend von einer Konsolidierung von PBF ab 1. Dezember 2011. Allerdings werde das Ergebnis durch verschiedene Sonderfaktoren in Höhe von insgesamt etwa 1,2 Mio. Euro negativ beeinflusst werden, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von PBF sowie auch verschiedenen, bereits initiierten Restrukturierungsmaßnahmen. Zudem beabsichtigt der Vorstand, bis zum Jahresende weitere Strukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen durchzuführen, die negative Einmaleffekte in vergleichbarer Größenordnung verursachen könnten. Die Akquisition und die initiierten Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen sollen dazu beitragen, den Break-even für die neue Gesamtgruppe im zweiten Halbjahr 2012 zu erreichen.


© IWR, 2011