09.01.2017, 14:42 Uhr

Solarpraxis nimmt Bitcoin an

Berlin – Die Blockchain gilt als zukunftsweisender Trend auf dem Gebiet der Digitalisierung. Die Solarpraxis Neue Energiewelt AG akzeptiert nun mit der Kryptowährung Bitcoin die bekannteste Blockchain-Anwendung. Doch die Möglichkeiten gehen weit über digitale Zahlungssysteme hinaus.

Die Solarpraxis Neue Energiewelt AG akzeptiert ab sofort Zahlungen in Bitcoin. Die Kryptowährung basiert auf dem Blockchain-Prinzip, das sich auch in anderen Bereichen der Energiewirtschaft anwenden lässt. Die Solarpraxis veranstaltet dazu eigens einen Thementag.

Solarpraxis nimmt Zahlungen in Bitcoin an

Das Blockchain-Prinzip erlaubt dezentrale und dennoch transparente, sichere und unkomplizierte Vertragsabschlüsse. Die gesamte Kette (Chain) bisheriger Transaktionen (Block) wird mittels digitaler Fingerabdrücke (Hashes) jeder neuen Transaktion beigefügt und so vor Manipulation geschützt, ohne dass eine zentrale Stelle benötigt wird. „Die bekannteste Blockchain Anwendung Bitcoin entwickelt sich trotz aller Abgesänge rasant“, erläutert Karl-Heinz Remmers, Vorstand der Solarpraxis Neue Energiewelt AG. „Mittlerweile sind sogar Zertifikate auf die Wertenwicklung der Bitcoins im Umlauf.“ Bitcoins werden aufgrund des durch die Blockchain entstehenden Manipulationsschutzes auch als Kryptowährung bezeichnet.

Experten erörtern Blockchain-Erfahrungen in der Energiewirtschaft

Das Blockchain-Prinzip eröffnet der Energiewirtschaft dabei Möglichkeiten weit über das Zahlungssystem hinaus. So lässt sich beispielsweise über das Jeton-Modell im Stromhandel der tatsächlich bezogene Strommix nachweisen. Thorsten Zoerner vom Blog Stromhaltig berichtet auf dem Blockchain-Tag Ende Januar in Berlin über das Thema, ebenso wie über die Idee einer dezentralen autonomen Organisation (DAO) für Strom. Auch die Blockchain-Erfahrungen von innogy mit „Co-Tricity“, dem Stromhandel per Blockchain, sind Thema dieses Tagungskomplexes.

Quelle: IWR Online

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