21.07.2014, 17:04 Uhr

Solarworld meldet Wirksamkeit der HV-Beschlüsse und neue 50-MW-Order

Bonn – Der Bonner Solarkonzern Solarworld überwindet nach umfrangreichen Restrukturierungsmaßnahmen Schritt für Schritt die Krise. Nach Angaben des Solarmodulherstellers nimmt auch das operative Geschäft weiter Fahrt auf: Die Bonner können gleich zu Beginn des dritten Quartals ein Großprojekt verbuchen.

Vorstandsvorsitzender Dr-Ing. E.h. Frank Asbeck bestätigt zudem, dass alle Beschlüsse der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung (HV) unangefochten bleiben. Auf der Versammlung wurden wichtige Beschlüsse zur finanziellen Restrukturierung gefasst.

Mehr Handlungsspielraum für den Vorstand

Die auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung Ende Mai getroffenen Beschlüsse bleiben unangefochten. Dort hatten die Aktionäre auch der Schaffung neuen genehmigten Kapitals zugestimmt. Dies soll dem Vorstand der Solarworld AG mehr Handlungsspielraum geben, um zukünftig schneller und flexibler auf die Marktgegebenheiten reagieren zu können. Die entsprechende Satzungsänderung wurde nun ins Handelsregister eingetragen. Darüber hinaus sind auch die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 rechtswirksam. Die Solarworld-Aktionäre hatten diese Entlastungen mit Mehrheiten von jeweils über 99 Prozent des vertretenen Kapitals erteilt.

Anerkennung für erfolgreiche Restrukturierung

Asbeck erklärte: "Dieses Ergebnis werte ich auch als Anerkennung dafür, dass es dem Management der Solarworld gelungen ist, das Unternehmen als eines von wenigen in der Solarindustrie erfolgreich zu restrukturieren und aus der Krise zu führen." Nach der erfolgreichen finanziellen Restrukturierung des Konzerns nimmt das operative Geschäft der Solarworld weiter Fahrt auf. Zu Beginn des dritten Quartals 2014 hat der Solarkonzern einen Auftrag über Modullieferungen in Höhe von 50 Megawatt (MW) für ein Großprojekt erhalten. Das Wertpapier des Solar-Herstellers klettert im Handel am heutigen Montag (21.07.2014) bislang um 0,7 Prozent auf 13,52 Euro (Stand 16:41 Uhr).

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