18.09.2008, 14:50 Uhr

Sunline mit sehr erfreulichen Halbjahreszahlen: EBIT mehr als verdoppelt

Fürth - Die Sunline AG hat zum 30. Juni 2008 zum ersten Mal einen Konzernabschluss veröffentlicht. Im 1. Halbjahr 2008 wurde mit einem Umsatz von 49,8 Mio. Euro genau der Umsatz des gesamten Geschäftsjahres 2007 erreicht. Gegenüber der Vorjahresperiode sprang der Umsatz um 142 Prozent. Alle operativen Kosten entwickelten sich planmäßig, so dass sich das EBIT um 102 Prozent auf 0,9 Mio. Euro mehr als verdoppelte und das Ergebnis vor Steuern – trotz höherer Finanzierungskosten – um 67 Prozent anwuchs, teilte das Unternehmen mit. Aufbauend auf einen hohen Auftragsbestand von über 90 Mio. Euro erwartet der Vorstand für das ganze Jahr 2008 einen Umsatz von 80-100 Mio. Euro sowie ein deutlich verbessertes, über dem Vorjahr liegendes Ergebnis (Ergebnis pro Aktie 0,15 Euro).

Mehrere PV-Großprojekte in der Realisierungsphase

Die Sunline AG profitiert nach eigenen Angaben heute von den großen Anstrengungen der Vergangenheit, zum einen das Großhandelsgeschäft mit fertig-konfigurierten Photovoltaik-Systemen für Handwerksbetriebe in Deutschland und zum anderen den Großkraftwerksbau im In- und Ausland erfolgreich auf- und ausgebaut zu haben. Derzeit sind mehrere Photovoltaik Großprojekte der MW-Klasse in Spanien und Tschechien im Bau bzw. in Planung. Vor kurzem wurde mit einem auf nachhaltige Anlagen spezialisierten Finanzinvestor ein Rahmenabkommen über die Errichtung von Solarkraftwerken in Spanien mit einem Volumen von 80 Mio. Euro abgeschlossen. Sunline übernimmt dabei die Generalunternehmerschaft für die Errichtung der insgesamt 15-MW-Anlagen sowie den anschließenden Betrieb.

Schon die Zahlen des 1. Halbjahres 2008 reflektieren diese erfreuliche Auftragsentwicklung, die teilweise bis zum Jahr 2010 reicht. Sowohl das Projekt- als auch das Handelsgeschäft im Inland sorgten dafür, dass sich der Konzernumsatz auf 49,8 Mio. Euro belief. Dies waren 142 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode und schon genau so viel wie im ganzen Geschäftsjahr 2007. Davon wurden 60 Prozent - im Vorjahr 36 Prozent - im Ausland generiert.

Darauf aufbauend erhöhte der Vorstand schon auf der Hauptversammlung Ende Juli seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr: "Wir sind überzeugt, in 2008 einen Konzernumsatz von 80 bis zu 100 Mio. Euro (nach 49,8 Mio. Euro in 2007) zu erreichen." Vorstandsvorsitzender Wismeth erwartet zudem eine Verdoppelung von EBIT und EBT.

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