06.05.2014, 16:37 Uhr

Umspannwerk für Offshore-Windpark Amrum-Bank West steht

Düsseldorf - Der Bau des Offshore-Windparks Amrumbank West in der Nordsee schreitet voran. Mit der Errichtung des Umspannwerkes wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht, um den Windpark im nächsten Jahr in Betrieb nehmen zu können.

Der Energiekonzern E.ON hat auf hoher See die nach Unternehmensangaben größte technische Einzelkomponente des Milliardenprojekts installiert. Die Plattform hat ein Gewicht von etwa 3.000 Tonnen und besteht aus dem im Meeresboden verankerten Fundament sowie dem als Topside bezeichneten Aufbau mit den elektrischen Schaltanlagen und Transformatoren.

Erfahrungen führen zu Kostensenkungen

Um den Wetterbedingungen auf See standhalten zu können, wurden laut E.ON spezielle Standards für Design und Betriebssicherheit entwickelt. Demnach sei ein optimiertes Konzept zum Einsatz gekommen, welches auf Erfahrungen aus vorhergehenden Offshore-Projekten aufsetzt. Nach Unternehmensangaben seien dabei Kostensenkunken für die Offshore-Technologie erzielt worden. Die unbemannte Station liegt mitten im Baufeld des Windparks und verfügt auf einer Höhe von 42 Metern über dem Meeresspiegel über einen Hubschrauber-Landeplatz. Die Servicestation des Windparks auf Helgoland soll das Umspannwerk betreiben, während E.ONs Offshore Marine Coordination Center in Hamburg den Einsatz überwacht und steuert.

Große Ingenieurleistung von der Planung bis zur Installation

„Von der Planung bis zur Installation ist das eine große Ingenieurleistung, die unsere Position als eines der international führenden Unternehmen im Bereich Offshore bestätigt“, sagt Eckhardt Rümmler, Chef der Erzeugungssparte von E.ON. Die Errichtung biete gute Voraussetzungen für die fristgerechte Anbindung von Amrumbank West an das Versorgungsnetz.

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