23.06.2009, 16:29 Uhr

VDE (ETG)-Tagung zu Energiespeicherung bei hohem Anteil erneuerbarer Energieträger

Frankfurt am Main - Vom 22. bis 23. September veranstaltet die Energietechnische Gesellschaft im VDE (ETG) in Erfurt eine Fachtagung zum Thema "Energiespeicher in Stromversorgungssystemen mit hohem Anteil erneuerbarer Energieträger". Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung soll nach dem Willen der Bundesregierung auf bis zu 40 Prozent im Jahr 2020 steigen. Um angesichts der stark schwankenden Erzeugungsleistungen erneuerbarer Energien die Stabilität der Netze zu gewährleisten, sind laut VDE-Energieexperten ausreichende Speicherkapazitäten bereitzustellen. Neue Netzkonzepte, die im Rahmen von SmartGrids angedacht sind, darunter Virtuelle Kraftwerke und Micro-Grids, werden ohne entsprechende Speicherkapazitäten nicht möglich sein. Neben der Charakteristiken und des möglichen Einsatzes von Energiespeichern liegt der Fokus der Fachtagung auch auf den Vor- und Nachteilen möglicher Alternativen. Außer der Nutzung von stationären Speichern im Netz zeichnet sich heute schon ab, dass auch mobile Speicher in Fahrzeugen (Batterien und Wasserstoff) eine wichtige Rolle im Energieversorgungssystem der Zukunft leisten werden.

Der Schwerpunkt der Tagung liegt insbesondere auf der Anwendung und Eignung von Speichertechnologien für die verschiedenen Aufgaben im Netz. Dabei steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Neue Speichertechnologien bedürfen neben einer Unterstützung bei Forschung und Entwicklung in der Markteinführungsphase wirksamer Förderinstrumente, beispielsweise nach dem Vorbild des EEG. Ein Highlight der Tagung ist die Besichtigung von Deutschlands modernstem Pumpspeicherkraftwerk in Goldisthal.

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