WDR-Klimamarathon: NRW-Familien mindern CO2-Ausstoß um die Hälfte
Köln – Der WDR hat jetzt die Teilnehmer des vor einem Jahr gestarteten "WDR-Klimamarathons" für deren Erfolge beim Energiesparen und bei der CO2-Minderung ausgezeichnet. WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz überreichte Urkunden an vier Familien, die ihren CO2-Ausstoß um insgesamt zehn Tonnen gemindert haben.
Die Teilnehmer des Wettbewerbs konnten ihren CO2-Ausstoß um bis zu 52 Prozent vermindern und dabei mehrere hundert Euro sparen. Der größte Einspareffekt wurde durch die Änderung des Verhaltens erzielt. Ausschlaggebend sei ein veränderter Umgang mit Strom, Heizung und Auto gewesen. Dabei stand den Teilnehmern die EnergieAgentur.NRW beratend zur Seite, die auch jeden Monat nachgemessen hat, wie weit die Familien mit dem Energiesparen gekommen sind und wie viel CO2-Gas weniger ausgestoßen wurde.
Der WDR-Klimamarathon wurde im Dezember 2007 mit dem Ziel gestartet, innerhalb von zwölf Monaten so viel Energie und CO2 wie möglich einzusparen. Sechs Familien aus NRW haben an der Aktion des WDR teilgenommen. Vier Familien mit bis zu fünf Kindern sind jetzt im Ziel angekommen, für zwei weitere endet der Marathon im März 2009. Der WDR stellte jedem teilnehmenden Haushalt 3.000 Euro für energiesparende Investitionen zur Verfügung.
Angeregt durch den „WDR-Klimamarathon“ bereitet die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW) einen ähnlichen Wettbewerb mit 3000 Haushalten vor. Ziel sei es, die Verbraucher zur Verhaltensänderung zu motivieren, sagte eine Vertreterin des Versorgungsunternehmens.
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