Wind und Sonne liefern knapp 9 Mrd. kWh Strom im Januar
Münster – Die Stromerzeugung aus Windenergie und Photovoltaik beläuft sich im Januar 2017 auf fast 9 Milliarden Kilowattstunden. An den Vorjahreswert reicht dieses Ergebnis nicht ganz heran.
Die Wind- und Photovoltaik(PV)-Anlagen in Deutschland haben im Januar 2017 insgesamt etwa 8,6 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Das geht aus den bislang vorliegenden Daten der Übertragungsnetzbetreiber hervor. Die Windenergie stellt saisonal bedingt den Löwenanteil, kann aber nicht an die Rekordwerte der Vorjahre anschließen.
Regenerative Stromerzeugung im Januar 2016 nur durchschnittlich
Nach den bislang vorliegenden Daten haben die Wind- und Solaranlagen in Deutschland im Januar 2017 zusammen 8,6 Mrd. kWh Strom erzeugt. Das sind 13 Prozent weniger als im Vorjahr (Januar 2016: 9,9 Mrd. kWh) und 14 Prozent weniger als im Dezember 2016 (10,1 Mrd. kWh). Damit schafft es der Januar 2017 auch nicht in die Top-Ten der produktionsstärksten Monate, die vom Dezember 2015 mit einer Stromerzeugung von 12,4 Mrd. kWh angeführt wird.
Windenergie stellt Löwenanteil
Die relativ schwache EE-Stromerzeugung im Januar 2017 ist vor allem auf die Windenergie zurückzuführen, die mit einer Stromerzeugung von 7,8 Mrd. kWh hinter dem Vorjahr zurückbleibt (Januar 2016: 9,3 Mrd. kWh). Die Solarstrommenge liegt mi 0,8 Mrd. kWh dagegen leicht über dem Niveau des Vorjahres (Jan. 2016: 0,7 Mrd. kWh).
Über die Statistiken zur regenerativen Stromerzeugung
Die hier dargestellten Daten für den Wind- und Solarstrom spiegeln die Hochrechnungen der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) wider. Es handelt sich dabei um Daten am Einspeisepunkt ins Stromnetz. Die tatsächliche Stromerzeugung in der späteren Jahresabrechnung kann höher liegen, insbesondere kann der Eigenverbrauch der Photovoltaikanlagen zunächst nur geschätzt werden.
Quelle: IWR Online
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