22.06.2011, 17:46 Uhr

WindPowerCluster überzeugt Jury des BMBF

Bremerhaven – Der WindPowerCluster zieht als Beitrag der Nordwest-Region zum Spitzenclusterwettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in die zweite Runde ein. Hinter dem Namen "WindPowerCluster" stehen als Initiatoren das Zentrum für Windenergieforschung ForWind - ein Forschungsverbund der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen, das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) und die Windenergie-Agentur WAB. Ziel des WindPowerClusters soll es sein, die Industrialisierung beim Bau und Betrieb von Offshore-Windkraftwerken und damit die Entwicklung die Fertigungs- und Installationsprozesse zu optimieren. Gemeinsam mit zahlreichen Industrie- und Forschungspartnern will der WindPowerCluster den Aufbau der Offshore-Windenergie in der Nord- und Ostsee vorantreiben, zugleich aber auch neue Märkte außerhalb von Deutschland erschließen. Die Antragsstellung des WindPowerClusters wird von den Ländern Niedersachsen und Bremen gefördert und finanziell unterstützt.

Entscheidung im Januar 2012

Nachdem Fachgutachter im Dezember 2011 die Nordwest-Region und dessen Voraussetzungen unter die Lupe nehmen werden, könnte die mögliche Auszeichnung zum Spitzencluster im Januar 2012 in der dritten Wettbewerbsrunde erfolgen. Eine unabhängige Jury wählt dann bis zu fünf Spitzencluster aus, die über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren und jeweils mit bis zu 40 Millionen Euro gefördert werden können. Das BMBF unterstützt die leistungsfähigsten Cluster aus Wirtschaft und Wissenschaft einer Region bei der Etablierung in der jeweiligen internationalen Spitzengruppe. Damit soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nachhaltig gestärkt werden.

Windenergie-Forschung:

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