17.09.2008, 14:21 Uhr

Würth Solar nimmt spanische Freiflächen-Solarstromanlage mit Wechselrichtern von Sputnik Engineering in Betrieb

Biel - Der Schweizer Wechselrichterhersteller Sputnik Engineering AG und der Systemanbieter Würth Solergy haben im spanischen Albacete die nach eigenen Angaben weltgrößte Freiflächen-Solarstromanlage mit Modulen aus Kupfer-Indium-Diselenid (CIS) in Betrieb genommen. Das System aus 41.600 Solarmodulen und 100-Kilowatt-Zentralwechselrichtern leistet insgesamt 3,26 Megawatt.

CIS-Vorteil bei hohen Temperaturen

Die CIS-Technologie spielt ihre Vorteile insbesondere bei hohen Umgebungstemperaturen aus, so der Hersteller. Verglichen mit Standardsolarmodulen aus kristallinem Silizium hätten CIS-Module einen günstigeren Temperaturkoeffizienten, das heißt die Modulleistung nimmt bei höheren Betriebstemperaturen weniger stark ab. Den Wechselrichtern der Sputnik Engineering AG machen hohe Temperaturen ebenfalls nichts aus: Dank eines intelligenten Kühlkonzepts speisen die Geräte auch bei Umgebungstemperaturen von bis zu 45 Grad Celsius noch ihre volle Nennleistung ins öffentliche Netz ein.

Francisco Belmonte, Geschäftsführer der lokalen Ingenieurgesellschaft Fotovoltaica del Peral S.L., die das System betreibt, rechnet mit einem Jahresertrag von 1.607 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt, was selbst für das sonnenverwöhnte Spanien sehr viel sei. Der erste Dauertest ergab bereits eine Performance Ratio von 82 Prozent.

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