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11.08.2014, 16:12 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Offshore-Windenergie: Vattenfall und SWM bauen Sandbank - Siemens liefert Turbinen

Berlin/Hamburg/München – Der geplante Offshore-Windpark „Sandbank“ westlich von Sylt nimmt konkrete Formen an: Die Energieversorger Vattenfall und die Münchener Stadtwerke haben nun ihre Investitionsentscheidung in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro bekannt gegeben. Mit 72 Windturbinen liefert Siemens Energy die Basis für das geplante Projekt.

Ab 2017 soll das Projekt Sandbank mit einer Leistung von 288 Megawatt(MW) ans Netz gehen. Gemeinsam mit dem 20 Kilometer entfernten Offshore-Windkraftwerk DanTysk soll ein richtungsweisendes Servicekonzept greifen, wodurch zugleich die Wartungskosten gesenkt werden könnten, so Siemens.

Siemens liefert Turbinen für modernsten Offshore-Windpark
Der deutsche Technologie-Konzern Siemens Energy liefert 72 Offshore-Windturbinen des Typs SWT-4.0-130 an Vattenfall und die Stadtwerk München (SWM). Rund 90 Kilometer westlich der Insel Sylt in Wassertiefen zwischen 25 und 37 Metern entsteht das Projekt „Sandbank“. Auf einer Fläche von 60 Quadratkilometern repräsentieren, werden die Anlagen installiert. Der Park soll im Jahr 2017 mit rund 288 MW Leistung an das Landnetz angeschlossen werden. Sandbank werde nach seiner Inbetriebnahme Ende 2016 einer der weltweit modernsten Offshore-Windparks sein, der Baubeginn ist für Sommer 2015 vorgesehen.

Ein richtungsweisendes Servicekonzept will Siemens durch die Nähe zum Offshore Windkraftwerk DanTysk entwickeln und durch gemeinsamen Betrieb beider Projekte dank Syenergieeffekten die Wartungskosten senken. Ein speziell für diesen Einsatz konstruiertes Service Operation Vessel (SOV) steht im Mittelpunkt und dient mit seinen Unterkünften und einer Werkstatt als Anlaufstelle beider Windparks. Dank kurzer Anfahrtsstrecken soll es eine hohe Verfügbarkeit beider Windkraftwerke sichern, weshalb ein besonders effizienter Betrieb und permanente Einsatzbarkeit erreicht werden könnten. Vattenfall hat Siemens zunächst mit der Wartung der Sandbank-Anlagen über fünf Jahre beauftragt.

Vattenfall und SWM: Bewährte Betreiber-Partnerschaft wird fortgesetzt
Die zuständigen Gremien von Vattenfall und SWM haben zuvor die Investitionsentscheidung für den Bau des Offshore-Windparks getroffen, welche sich auf rund 1,2 Milliarden Euro beläuft. An der für die Umsetzung des Projekts gegründeten Sandbank Offshore GmbH hält Vattenfall 51 Prozent, die SWM halten 49 Prozent der Anteile. Sandbank ist nach dem Offshore-Windpark DanTysk bereits das zweite große Infrastrukturprojekt, das Vattenfall und die SWM im Rahmen der Energiewende gemeinsam umsetzen.

"Das Projekt Sandbank ist ein weiterer Beleg für unsere Strategie, Wachstum konsequent auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu fokussieren", kommentiert Gunnar Groebler, Chef der Business Unit Renewables bei Vattenfall. "Wir können Offshore und sehen darin einen wesentlichen Baustein für das Gelingen der Energiewende in Deutschland. Wir freuen uns deshalb, erneut Siemens als erfahrenen Partner beim Bau der Windturbinen an Bord zu haben.“

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema:
Siemens errichtet vierte Offshore-Plattform für Tennet
Offshore-Windpark: ABB soll Kabel für Sandbank-Anbindung liefern
Zur Karte der realisierten und geplanten Offshore-Netzprojekte
Zur Informationsseite für Offshore-Windenergie
© IWR, 2014

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