Centrotherm: Upgrade-Technologien haben Potenzial von über 1 Mrd. Euro
Blaubeuren - Die centrotherm photovoltaics AG hat bei den Herstellern von Solarzellen eine gestiegene Nachfrage für Hochleistungszellen und -module festgestellt. So ließen sich monokristalline Solarzellen mit mehr als 18 Prozent Wirkungsgrad und multikristalline Solarzellen mit über 16,5 Prozent gut am Endkundenmarkt verkaufen. Solarzellen mit deutlich schlechteren Werten würden sich hingegen nur mäßig verkaufen und zudem geringere Preise erzielen, erklärte Dr. Peter Fath, Technologievorstand von centrotherm photovoltaics.
Von den weltweit ungefähr 1.000 Produktionslinien für Solarzellen lassen sich rd. 800 Linien nachrüsten, so centrotherm. Daraus ergebe sich für die beiden Upgrade-Technologien „selektiver Emitter“ und „centaurus Rückseite“ ein Marktpotenzial von mehr als einer Mrd. Euro bis Ende kommenden Jahres. Das Unternehmen will deshalb die Leistung bestehender Linien in China, Taiwan und Indien durch den Einsatz der selektiven Emitter-Technologie optimieren.
Das geplante Investment soll nach Unternehmensangaben im zweistelligen Mio.-Euro-Bereich liegen. Bis Ende 2011 sollen dann die ersten Anlagen Solarzellen mit der centaurus Rückseitentechnologie herstellen. Das erwartete Umsatzvolumen aus dem Upgrade-Geschäft schätzt centrotherm photovoltaics bis Ende kommenden Jahres auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag.
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