39,7 % – neuer europäischer Rekordwirkungsgrad für Solarzellen am Fraunhofer ISE
Freiburg - 39,7 % - mit diesem Wirkungsgrad für eine Mehrfach-Solarzelle haben Forscher am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ihren kürzlich erreichten europäischen Rekordwirkungsgrad (37,6 %) noch einmal gesteigert. Mehrfachsolarzellen aus III-V Halbleitern werden für Solarstrom-Kraftwerke eingesetzt.
Am Fraunhofer ISE wurde seit zwei Jahren an einem neuen Programm zur theoretischen Berechnung der optimalen Kontaktstruktur gearbeitet. Auf der Basis dieser Arbeiten, die durch das EU Projekt Fullspectrum (SES6-CT-2003-502620) gefördert wurden, entstanden die jüngsten Rekord-Solarzellen, die sich nach Angaben des Fraunhofer-Instituts speziell für den Einsatz unter inhomogener Beleuchtung – wie sie bei der Konzentration des Sonnenlichts vorliegt – eignen.
„Wir sind sehr froh, dass wir in so kurzer Zeit einen weiteren entscheidenden Schritt voran gekommen sind“, so Dr. Andreas Bett, Abteilungsleiter am Fraunhofer ISE. „Höchste Umwandlungseffizienzen helfen die junge Technologie der konzentrierenden Photovoltaik wettbewerbsfähig zu machen und in Zukunft die Kosten für Strom aus Sonnenlicht weiter zu senken“.
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