Forschergruppe entwickelt neuen Katalysator zur Methanol-Herstellung
Weinheim - Ein Forscherteam um Ferdi Schüth vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim und Markus Antonietti vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam-Golm hat nun einen neuartigen Katalysator zur so genannten direkten Niedertemperaturoxidation von Methan zu Methanol entwickelt. Wie die Forscher in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, könnte dieser dem Verfahren einen neuen Aufwind bescheren. Den deutschen Wissenschaftlern sei es gelungen, einen festen Katalysator zu entwickeln, dessen Eigenschaften die Hoffnungen hinsichtlich einer technischen Nutzung rechtfertigen.
Die Vorteile der Methanolnutzung als Energieträger für Brennstoffzellen oder als Ersatz für Benzin liegen einer aktuellen Pressemitteilung des Forscherteams zufolge in der erheblich effizienteren und kostengünstigeren Speicherung im Vergleich zu Wasserstoff. Zudem ließe sich Methanol über das bestehende Tankstellennetz verteilen.
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