Brennstoffzellen-PKW kommen ab 2015
Essen - In Essen ist heute die Die 18. Weltwasserstoffkonferenz (World Hydrogen Energy Conference / WHEC 2010) zu Ende gegangen. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützte die Konferenz, die zum Ziel hatte, den Grundstein für die zukünftige Markteinführung des Energieträgers Wasserstoff zu legen. Die Konferenz war gleichzeitig Schaufenster der deutschen Brennstoffzellen- und Wasserstoffaktivitäten unter dem Dach des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) der Bundesregierung.
NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben: „Die Botschaft aus Nordrhein-Westfalen für die Brennstoffzellen- und Wasserstoffwelt lautet: Es wurden enorme Fortschritte gemacht, noch haben wir aber weitere Herausforderungen zu meistern. In vielen Anwendungen steht die Technologie an der Schwelle der Markteinführung. Die Autoindustrie hat für 2015 den Durchbruch bei den bezahlbaren Kraftfahrzeugen mit Brennstoffzellen angekündigt. Teilweise, wie zum Beispiel bei der Absicherung der Energieversorgung von Computer- und Kommunikationsanlagen, ist dieser Durchbruch bereits gelungen.“
Nun gehe es vorrangig um den Aufbau einer umfassenden Infrastruktur für den „Kraftstoff“ Wasserstoff, so die Ministerin weiter. Die beste Infrastruktur nütze jedoch gar nichts, wenn nicht auch die entsprechenden Fahrzeuge verfügbar sind. In Nordrhein-Westfalen wird der Schwerpunkt auf den öffentlichen Personennahverkehr und insbesondere auf den Buseinsatz gelegt. Der Einsatz von Brennstoffzellen-Hybridbussen soll forciert werden.
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