30.03.2011, 09:13 Uhr

SMA stellt neuen Ergebnis-Rekord auf

Niestetal - Die SMA Solar Technology AG meldet für das Geschäftsjahr 2010 Rekordzahlen. Der Konzernumsatz verdoppelte sich auf 1,9 Mrd. Euro (Vj.: 0,9 Mrd. Euro), während das Unternehmen mit einem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 516 Mio. Euro (Vj.: 228 Mio. Euro) einen neuen Ergebnisrekord aufstellte. Die EBIT-Marge liegt nach SMA-Angaben bei 26,9 % (Vj.: 24,4 %). Der Konzernüberschuss hat sich mit 365 Mio. Euro ebenfalls mehr als verdoppelt (Vj.: 161 Mio. Euro). Vorstand und Aufsichtsrat der SMA wollen der Hauptversammlung am 26. Mai 2011 vor diesem Hintergrund eine erhöhte Dividende von 3,00 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2010 vorschlagen. Angesichts des starken Weltmarktwachstums (2010: ca. 17-18 GW) erreichte SMA eigenen Angaben zufolge mit einer verkauften Wechselrichterleistung von 7,8 GW (Vj: 3,4 GW) einen Marktanteil mit zwischen 39 % und 45 % (2009: ca. 40 %).

2010 wurden zudem fast 45 % der Umsätze außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Vj: 38 %). Die jährliche Produktionskapazität von SMA habe sich im Geschäftsjahr 2010 auf insgesamt 11 GW verdoppelt. Aufgrund der Veränderung der Förderprogramme in wichtigen europäischen Solarmärkten rechnet der SMA Vorstand für 2011 vorübergehend mit einem stagnierenden Markt. Eine leicht rückläufige Entwicklung könne nicht ausgeschlossen werden. Der Vorstand bestätigt die Prognose und rechnet weiterhin mit einem Umsatz zwischen 1,5 und 1,9 Mrd. Euro bei einer leicht rückläufigen EBIT-Marge von 21 % bis 25 %. Für 2011 sind nach Unternehmensangaben zudem weitere Gründungen von Vertriebs- und Servicegesellschaften in Japan und Thailand geplant.

„Die internationalen Photovoltaikmärkte werden immer mehr an Bedeutung gewinnen. SMA ist als Technologie- und Weltmarktführer mit 17 Auslandsgesellschaften auf vier Kontinenten hervorragend für die weitere Internationalisierung des Geschäfts aufgestellt“, erklärt Günther Cramer, Vorstandssprecher der SMA Solar Technology AG. „Durch unsere extreme Flexibilität und den konsequenten Ausbau unserer Produktionskapazitäten sind wir auf die hohe Volatilität der Solarmärkte perfekt eingestellt. In Märkten, in denen wir nachhaltiges Wachstum sehen, werden wir weitere Produktionsstandorte aufbauen, um Chancen schnell und gezielt nutzen zu können.“

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