14.07.2011, 11:53 Uhr

BMU fördert Projekt zur regenerativen Abluft-Reinigung

Berlin - Das Bundesumweltministerium stellt 235.000 Euro für ein Pilotvorhaben zur Abluftreinigung bereit. Die Mittel stammen aus dem Umweltinnovationsprogramm und gehen an das Unternehmen Eing Textilveredlung in Gescher (Nordrhein-Westfalen). Geplant sind eine Anlage zur regenerativen thermischen Abluftreinigung und ein neues Wärmenutzungskonzept. Nachverbrennungsanlagen zur Abluftreinigung in der Textilveredlungs-Industrie sind nach BMU-Angaben energie- und somit kostenintensiv und kommen daher kaum zum Einsatz, obwohl sie die Abluft deutlich besser reinigen würden als die gängigen Abluftwäscher. Bei dem Projekt soll eine Nachverbrennungsanlage in Kombination mit Wärmetauschern in die Wasser- und Wärmeversorgung der Produktion integriert werden. Durch ein neues Wärmemanagement-System könne die für den Betrieb der Nachverbrennungsanlage zusätzlich benötigte Energie in den Färbereiabteilungen effektiver genutzt und durch Einsparungen kompensiert werden. In der Gesamtbilanz soll neben einer verbesserten Abluftreinigung weniger Energie verbraucht und damit weniger CO2 ausgeschieden werden.

BMU: 2 Mio. Euro für "Optimierung der energetischen Biomassenutzung"


© IWR, 2011