08.08.2011, 12:05 Uhr

TÜV NORD erhält Akkreditierung für Windgutachten

Hamburg – Der TÜV NORD hat durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) die Anerkennung für die Durchführung von akkreditierten Gutachten für Windenergie-Projekte erhalten. Konkret gehe es bei den Gutachten um die Ermittlung des Windpotenzials an einem Windenergieanlagen-Standort, die Bestimmung des Energieertrages einzelner Anlagen oder ganzer Windparks sowie den nach dem EEG geforderten 60%-Referenzertrag-Nachweis. Dieser Nachweis soll den voraussichtlichen Ertrag eines Windparks in Bezug auf einen festgelegten Referenzertrag belegen, denn laut EEG besteht erst ab 60% dieses Wertes ein Vergütungsanspruch für den produzierten Strom.

"Wer in einen neuen Windpark investiert, muss den voraussichtlichen Energieertrag so genau wie möglich kennen. Nur so lässt sich die Vergütung des Stroms und damit die Wirtschaftlichkeit des Parks abschätzen. Daher fordern deutsche und auch immer mehr internationale Banken die Begutachtung durch eine akkreditierte Stelle vor Kreditvergabe", sagt Verena Schneider, Leiterin des Windenergie-Prüflabors von TÜV NORD.

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