05.10.2011, 12:15 Uhr

Interpellets 2011 gestartet - Anteil ausländischer Aussteller gestiegen

Stuttgart – Die Fachmesse Interpellets in der Neuen Messe Stuttgart hat ihre Pforten geöffnet. Bis zum 7. Oktober zeigen 112 Aussteller auf rund 7.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die gesamte Bandbreite der Pelletstechnik. Der Veranstalter Solar Promotion GmbH rechnet an den drei Tagen mit rund 5.000 Besuchern. Auf dem 11. Industrieforum Pellets, das im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) in der Messe Stuttgart stattfindet, diskutieren Pellets-Experten aktuelle Themen und Trends der Branche. Insgesamt werden dazu rund 450 Teilnehmer aus 37 Ländern erwartet.

"Nach einem Jahr Pause zeigt die Interpellets wieder deutlich, wie wichtig das Thema auch für die ausländischen Märkte geworden ist. In diesem Jahr kommen 48 Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Diese Entwicklung zeigt, dass die Interpellets immer mehr zum internationalen Treffpunkt der Branche wird. Dieses Jahr begrüßen wir Aussteller aus 21 Nationen, einige wie Estland, Russland, China oder die Ukraine sind in diesem Jahr das erste Mal vertreten", betont Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH.

Deutschland größter europäischer Pelletsproduzent

Der europäische Markt für Pellets und Pelletsheizungen hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Das European Pellet Council (EPC) erwartet, dass bis 2015 über 20 Mio. Tonnen Pellets in Europa genutzt werden. 2010 waren es bereits 10 Mio. Bei der Produktion von Pellets ist Deutschland mit 1,75 Mio. Tonnen in 2010 Marktführer in Europa. "Die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung in Deutschland sind eindeutig vorhanden: 88 Prozent aller Heizungen in Deutschland sind älter als 10 Jahre und müssen aufgrund ihres mangelhaften Wirkungsgrades in den nächsten Jahren ausgetauscht werden. Pellets bieten sich da als ausgezeichnete Alternative zu den fossilen Brennstoffen Öl und Gas an. Sie sind CO2-neutral und im Vergleich konstant 40 Prozent günstiger als Heizöl und deutlich günstiger als Gas", so Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des Deutsche Energieholz- und Pellet-Verbandes (DEPV).


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