07.03.2012, 12:08 Uhr

EnBW steigert Umsatz 2011, operatives Ergebnis bei 1,6 Mrd. Euro

Karlsruhe - Die EnBW hat im Jahr 2011 Absatz und Umsatz gesteigert, das operative Ergebnis ist wegen der energiepolitischen Beschlüsse auf 1,6 Mrd. Euro gesunken. Der Stromabsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 155,7 Mrd. Kilowattstunden (kWh) gestiegen und auch der Außenumsatz kletterte um 7,3 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern, Finanz- und Beteiligungsergebnis (Adjusted EBIT) verringerte sich in 2011 jedoch insbesondere aufgrund der erheblichen Belastungen aus der Energiewende um 17 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Vor dem Hintergrund der diesjährigen Ergebnisbelastungen und angesichts eines konzernweiten Effizienzprogramms wird für das Jahr 2011 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,85 Euro je Aktie vorgeschlagen. Im Vorjahr betrug die Dividendenausschüttung 1,53 Euro je berechtigter Aktie. Die Anteilsscheine des Energiekonzerns klettern heute bislang um 2,2 Prozent.

Villis: EnBW gestaltet Energiewende aktiv

"2011 war ein schwieriges, aber in Bezug auf die Energiewende auch ein wegweisendes Jahr für die EnBW. Mit der Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Offshore-Windparks in Deutschland, der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Wasserkraftwerks in Rheinfelden, der Fertigstellung der mit einer Nabenhöhe von 138 Metern höchsten Windenergieanlage im Nordschwarzwald und mit dem Projekt "Nachhaltige Stadt Leutkirch" inklusive der damit zusammenhängenden Inbetriebnahme eines Solarparks hat die EnBW beispielgebende Projekte auf den Weg gebracht und umgesetzt. Damit gestaltet die EnBW die Energiewende aktiv mit", so der Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Hans-Peter Villis, anlässlich der diesjährigen Bilanzpressekonferenz des Unternehmens.


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