Länderchefs bereiten sich auf Energiegipfel vor
Weimar, Berlin – Die Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer bereiten sich derzeit bei einer Konferenz in Weimar auf den Anfang November stattfindenden Energiegipfel mit Bundeskanzlerin Merkel vor. Dabei sind hinsichtlich der Energiewende in Deutschland weiterhin widerstreitende Interessen zutage getreten, doch die Länderchefs zeigten sich laut Medienberichten optimistisch, eine gemeinsame Linie zu finden. Während die norddeutschen Länder eher für einen weiteren Ausbau der Windkraft plädiert hätten, würden die süddeutschen Länder den Bau neuer Gaskraftwerke als Übergangslösung vorziehen.
BEE fordert klare Signale für mehr erneuerbare Energien
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hatte im Vorfeld des Treffens die Ministerpräsidenten aufgefordert, die Energiewende in allen Bereichen entschlossen voranzutreiben. "Ob der Umbau unserer Energieversorgung gelingt, hängt wesentlich vom Engagement der Bundesländer ab. Daher ist die heutige Ministerpräsidentenkonferenz in Weimar die richtige Gelegenheit, klare Signale für mehr Erneuerbare Energien in allen Verwendungsbereichen zu senden", erklärte BEE-Präsident Dietmar Schütz. Der BEE hatte von den Ländervertretern, dass sie sich gegen jede Mengenbegrenzung beim Ausbau der Erneuerbaren Energien im Stromsektor aussprechen würden und weiterhin für einen dynamischen und selbstragenden Aufbau regenerativer Kraftwerkskapazitäten eintreten.
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