15.01.2013, 17:09 Uhr

ForschungsVerbund stärkt erneuerbaren Wärmesektor

Berlin - Das Direktorium des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien hat Prof. Dr. Uwe Leprich, den wissenschaftlichen Leiter des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme, zu seinem neuen Sprecher gewählt. Als stellvertretender Sprecher wurde Prof. Dr. Ernst Huenges vom Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam gewählt. Leprich geht davon aus, dass im Rahmen der Energiewende über den Stromsektor hinaus der Wärmesektor nun stärker in den Fokus rückt: "Die Vernetzung beider Sektoren zu einem nachhaltigen und klimaverträglichen Strom-Wärme-System steht auf der forschungspolitischen Agenda ganz weit oben." Leprich war im vergangenen Jahr zum stellvertretenden Sprecher des FVEE gewählt worden und löst nun Prof. Dr. Gerd Hauser, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik, als Sprecher ab.

Neuer Sprecher: Volkswirt Leprich gründete das IZES mit

Leprich ist wissenschaftlicher Leiter des von ihm mitbegründeten Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) in Saarbrücken. Der Volkswirt ist zugleich Hochschullehrer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und befasst sich insbesondere mit Liberalisierungsanforderungen der Energiemärkte sowie mit Instrumenten nationaler und internationaler Energie- und Klimapolitik. Neben der Erstellung einer Vielzahl von Gutachten und Beratungstätigkeiten auf Landes- und Bundesebene ist er auch auf europäischer Ebene aktiv als stellvertretendes Mitglied des Administrative Board von ACER, der europäischen Regulierungsbehörde.

Stellvertretender Sprecher: Geothermie-Experte Huenges ist Physiker

Huenges, der stellvertretende Sprecher des FVEE, leitet das International Centre for Geothermal Research und die Sektion Reservoirtechnologien am Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum. Der Physiker und Ingenieur ist Sprecher des Forschungsschwerpunktes "Geothermische Energiesysteme" in der Helmholtz-Gemeinschaft, Co-Autor des IPPC-Sonderberichtes "Erneuerbare Energien" sowie Sprecher des "Joint Program Geothermal Energy of the European Energy Research Alliance".

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