Zertifikat für Solaranlagen-Reiniger jetzt in ganz Europa
Pfullingen - Staub, Pollen, Vogeldung: Die empfindlichen Solaranlagen sind während ihrer Lebenszeit diversen Belastungen ausgesetzt, die Leistung und Lebensdauer beeinträchtigen können. Spezialisierte Reinigungsbetriebe schaffen Abhilfe, doch Anlagenbesitzer müssen in dem Dickicht der zahlreichen Anbieter erst die Spreu vom Weizen trennen. Hierbei hilft das Zertifikat der Optimale Qualitätsmanagement Systeme GbR (OQS), das einheitliche Standards für die Reinigung von Photovoltaikanlagen festlegt, die sowohl von der Solarbranche als auch von Anlagenbetreibern anerkannt sind.
Siegel jetzt auch im Ausland
Das Siegel "geprüfter und zertifizierter Solaranlagen-Reinigungsbetrieb" führen bereits 50 Betriebe in Deutschland. Wegen der steigenden Nachfrage ist es jetzt auch im europäischen Ausland erhältlich, wie OQS mitteilt. Das Zertifikat bescheinigt, dass die von dem Unternehmen zertifizierte Reinigungsfirma die internationalen Anforderungen, angelehnt an die Qualitätsnorm ISO 9001, erfüllt.
Fachgerechte Reinigung wichtig
"Mit unserem Zertifikat sorgen wir dafür, dass Solarstromanlagen fachgerecht gereinigt werden, schaffen Orientierung für Anlagenbetreiber und Wettbewerbsvorteile für die zertifizierten Betriebe", erklärt OQS-Geschäftsführer Johannes Fohr. Das Siegel bescheinigt beispielsweise, dass der Reinigungsbetrieb über eine professionelle Reinigungs- und Sicherheitsausstattung verfügt, mit entmineralisiertem Wasser arbeitet und in ausreichender Höhe gegen Schäden versichert ist. "Leitungswasser kann zu Kalkablagerungen führen. Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern, Schrubbern und Besen und beim Betreten der Module können Kratzer und Bruchstellen auf den Solarmodulen entstehen. Das wollen wir vermeiden", sagt Fohr.
© IWR, 2013